MTV Gross Lafferde

 
sporthalle | zur Startseite sporthalle | zur Startseite
 

Spielberichte zum Spieltag 28.03./29.03.

1. Herren: HSG Nord Edemissen – MTV Groß Lafferde 31:26 (15:13).
Einen Befreiungsschlag landeten Edemissens Landesliga-Handballer, die im Derby den Kreisrivalen Groß Lafferde bezwangen. Durch den Erfolg stellte die HSG Nord wieder Anschluss ans „rettende Ufer“ her. Zudem dürfte die Mannschaft mit gestärktem Selbstvertrauen in die restlichen fünf Spiele nach der Osterferienpause gehen.

Die Schlussszenen der Partie bewahrheiteten die Redensart „Wenns einmal läuft, dann läuft es.“ So lief HSG-Spieler Adrian Funk in der letzte Spielminute nach abgesessener Zwei-Minuten-Strafe aufs Feld. Unmittelbar danach bekam er den Ball, Wurf, Tor, 31:26. Im Gegenzug versuchte Lafferde zu treffen. Doch Sönke Donker wehrte ab, der Ball flog zum Gegner. Zweiter Wurfversuch. Donker hält erneut, Riesenjubel bei Edemissen, der mit dem darauf folgenden Abpfiff noch größer wurde.

In der Anfangsphase waren die Edemisser ganz anders drauf. „In den ersten zehn Minuten war es ein zerfahrenes Spiel von uns. Wir haben viel verknallt. Und in der Abwehr gab es Riesenlücken“, analysierte HSG-Nord-Trainer Axel Richter. „Unser Glück war, dass Lafferde genauso schlecht spielte.“

Nach dem 4:5, das der MTV-er Matthias Wosnitza mit einem feinen Heber erzielte, wurden die Gastgeber besser, fanden in die Erfolgsspur. Und als HSG-Rechtsaußen Bela Mokrys per Kontertor das 7:5 warf, wurde es Lafferdes Trainer Gerrit Meyer zu bunt. Auszeit. Seine Worte sorgten dafür, dass die Seinen sich wieder berappelten, doch gut spielten sie fortan nicht.

Anders die Edemisser. Sie standen nun nicht nur hinten sicher, sondern überzeugten auch vorn. Und vor allen Dingen traten sie bissiger, engagierter als Lafferde auf. Das sah auch Gerrit Meyer so. „Die Edemisser wollten mehr als wir, deshalb haben sie verdient gewonnen.“

Den Zwei-Tore-Vorsprung brachten die Gastgeber in die Pause. Entscheidenden Anteil daran hatte der stark haltende Christian Oppermann und Manuel Winkler, der fast jede Chance versenkte. Die schönsten Tore warf indes sein Mannschaftskamerad Michael Schöne, der einige Male in akrobatischer Weise mit rechts von rechts traf.

Im zweiten Abschnitt blieb es bis zur 40. Minute eng (16:15, 19:16, 20:17). Dann begann eine Phase, in der den HSGern fast alles gelang. Sie zogen auf 25:19 (46.) davon und kamen nun in eine Situation, die sie in jüngster Zeit einige Male in ähnlicher Weise erlebten. Doch dieses Mal gab es kein Nervenflattern, keine Niederlage auf der Zielgeraden. Edemissen gab den Vorsprung nicht mehr her, jedes Tor der Lafferder wurde mit einem Gegentor beantwortet, der Sieg nach Hause gebracht. Axel Richter zeigte sich auch am Tag nach dem Spiel nicht nur darüber hocherfreut. „Ich bin super zufrieden. Unsere Deckung stand super.

Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Truppe ist voll intakt. Das konnte man auch bei der anschließenden Siegesfeier sehen. Die ging bis in die späte Nacht. Wichtig ist auch, dass wir nun mit einer positiver Stimmung in die Osterpause gehen.“ (Quelle: Jürgen Hansen – Peiner Allgemeine Zeitung)
 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 31. März 2015

Weitere Meldungen