MTV Gross Lafferde

 
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1. Herren - Berichte der Saison 2019/2020

Saisonabschluss, Corona-Neuigkeiten & Neuzugänge

Nach dem Saisonabbruch und dem damit verbundenen Klassenerhalt war es lange still am Lafferder Busch. Corona machte jegliche Art von Mannschaftstraining unmöglich und so blieb Trainer Dennis Bühn nichts anderes übrig, als seinen Jungs wöchentlich individuelle Vorgaben zu machen. Erfreulicherweise wurden diese von jedem Spieler konsequent umgesetzt und so hatte der Lockdown auch eine gute Seite – fast alle Verletzungen konnten auskuriert werden, lediglich Felix Büttner kämpft immer noch mit Rückenproblemen.

Man merkte Dennis während der handballfreien Zeit deutlich an, dass ihm die vielen Stunden in der Halle fehlen. Allerdings war er alles andere als untätig – so wurde die mögliche Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs unter Einhaltung aller Vorgaben erarbeitet, Vorbereitungspläne erstellt, viele Telefonate mit seinen Spielern und potenziellen Neuzugängen geführt und die neue Saison geplant. Auch wenn noch nicht abzusehen ist, wann diese starten wird. Wir sind also bestens vorbereitet.

Das Ende einer Spielzeit ist auch immer mit Abschieden verbunden. Leider verlassen uns nach dieser Saison zwei Spieler, die ein großer Teil der erfolgreichen Jugendarbeit der letzten Jahre waren:

Tim Kamradt wechselte 2016 von der Eintracht aus Hildesheim an den Lafferder Busch und war sofort Leistungsträger in der MA-Jugend. In seinen ersten Herrenjahren war er ein wichtiger Teil unseres Teams und brachte viel Stabilität in die Defensive. Vorne am Kreis überzeugte er mit seiner Durchschlagskraft. Leider hatte er auch oft mit Verletzungen zu kämpfen, die ihn immer wieder ein wenig zurückgeworfen haben. Wir bedanken uns bei Tim für seinen Einsatz und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute!

Zweiter Abgang ist Tim Tillack. Tim kann man getrost als Lafferder Urgestein mit bezeichnen. Bis auf ein kurzes Gastspiel bei der SG Zweidorf/Bortfeld verbrachte er seine komplette Handballzeit beim MTV. Tim verlässt seine Heimat, um seine „Liebe zur Weisheit“ weiter zu vertiefen. In den letzten zwei Jahren verpasste er kaum eine Trainingseinheit und mit seiner ruhigen Art ist er ein Gewinn für jede Mannschaft. Tim begleitete Dennis und mich seit der B-Jugend – auf ihn war immer Verlass. Auch unserem Philosophen auf der linken Außenbahn wünschen wir alles Gute!

Glücklicherweise konnten die Lücken, die die beiden Tims hinterlassen, trotz Corona bereits geschlossen werden. Als Unterstützung für Lukas Bühn am Kreis und in der Defensive wechselt Justin Mohrig vom MTV Braunschweig nach Groß Lafferder. Justin ist ein ähnlicher Spielertyp wie Tim, körperlich sehr stark und in der Abwehr variabel einsetzbar. Mit Jonas Bullrich konnten wir einen weiteren Braunschweiger zu einem Wechsel überzeugen. Jonas ist auf Linksaußen zu Hause und kann in der Defensive auch auf der vorgezogenen Position decken. Der dritte Neuzugang dürfte vielen Lafferder Handballfans aus zahlreichen Duellen in der Landesliga bekannt sein: Gerrit Büüs wechselt von der SG Zweidorf/Bortfeld an den Lafferder Busch! Gerrit ist ein Spielertyp, der uns in den letzten Jahren etwas gefehlt hat. Er verfügt über ein hohes Spielverständnis, ein gutes Auge für den Kreis und ist stark im Tempospiel. Eine perfekte Ergänzung für unseren Rückraum!

Ob es noch weitere Neuzugänge geben wird, bleibt abzuwarten. Dennis befindet sich noch mit dem ein oder anderen Spieler in Gesprächen, fix ist allerdings noch nichts. Vor seinem Comeback in der kommenden Saison steht auch unserer Rückraumshooter Tino Mrasek. Er hat sich von seinem Kreuzbandriss gut erholt und handballerisch nichts verlernt. Tino arbeitet aktuell hart an seiner Fitness und ist auf einem sehr guten Weg!

Nach den langersehnten ersten Lockerungen konnte vor drei Wochen das Training wieder aufgenommen werden – selbstverständlich unter Einhaltung sämtlicher Abstands- und Hygienevorgaben. Dazu richteten wir kurzfristig ein Handballfeld auf dem C-Platz ein. Nach ein paar Lauf- und Kraftübungen war es dann soweit und die Jungs durften endlich wieder einen Ball in die Hand nehmen und in den Pattepott greifen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, ein überraschend gutes Gefühl!

Am letzten Freitag durften wir dann erstmals wieder ein wenig in der Halle trainieren. Möglich machte dies unter anderem der unermüdliche Einsatz von Dennis. Innerhalb kürzester Zeit erarbeitete er ein Hygienekonzept und bereitete die Sporthalle „Am Lafferder Busch“ entsprechend vor. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der Handballabteilung ausdrücklich bei Dennis bedanken, das ist nicht selbstverständlich! Gleichzeitig muss ich aber an alle Trainer und Spieler appelieren: Lest das Hygienekonzept und die Aushänge in der Halle und ganz wichtig, haltet Euch an die Vorgaben!

Der offizielle Vorbereitungsstart der 1. Herren ist dann am 26.06.2020. Die Planung steht und es wurden auch wieder mehrere Testspiele vereinbart. Inwieweit diese letztendlich möglich sind, bleibt abzuwarten. Wir halten Euch auf dem Laufenden… Bis dahin, bleibt gesund! (Steffen Slabon, Handballwart)


 

Herren – Verbandsliga:
HSG Nienburg II - MTV Groß Lafferde
Samstag, 29.02.2020, 19:30 Uhr, Sporthalle St.-Laurentius-Schule Liebenau

 

Nach dem Auswärtssieg und einem spielfreien Wochenende geht es für uns am Samstag zur formstarken Reserve der HSG Nienburg. Das Team von Steven Schäfer befand sich zu Weihnachten mit lediglich zwei Pluspunkten tief im Tabellenkeller. Im neuen Jahr tritt die junge Mannschaft jedoch wie verwandelt auf: Fünf Siege gelangen bereits und dabei wurden keinesfalls nur Mannschaften aus der unteren Tabellenregion geschlagen. Am vergangenen Wochenende setzte man sich knapp, aber durchaus verdient, beim Aufstiegsanwärter aus Braunschweig durch. Ein Teil unserer Mannschaft war bei dem Spiel vor Ort und konnte sich von einer taktisch und kämpferisch sehr guten Leistungen der HSG überzeugen.

 

Keine gute Erinnerungen haben wir zudem an den letzten Auftritt in Liebenau. Hier waren die Vorzeichen ähnlich, Nienburg war im Tabellenkeller und zeigte aufsteigende Form. Wir hätten mit einem Sieg dem vorzeitigen Klassenerhalt fast sicher eintüten können. Im Spiel lieferten wir dann eine unserer schlechtesten Saisonleistungen ab und Nienburg zeigte auf der anderen Seite alles, was man im Abstiegskampf brauch. So setzte sich der Gastgeber am Ende verdient durch. Wie wichtig unser letzter Sieg in Münden war, zeigte sich am letzten Spieltag. Die Mannschaften auf den letzten vier Tabellenplätzen konnten allesamt Siege einfahren und nähern sich so langsam dem Mittelfeld an. Der Abstiegskampf ist bei noch acht ausstehenden Spielen also wieder total offen.

 

Nienburg verfügt, ähnlich wie wir, über einen sehr jungen Kader. Im Hinspiel konnten wir uns deutlich durchsetzen, jedoch war damals schon zu erkennen, dass die junge Truppe von der Weser einiges an Potenzial hat. Mit Rückraumspieler Paul Hildebrandt und Finn Kühlcke stehen zwei Spieler im Kader, die mittlerweile auch zum festen Stamm im Oberligateam gehören. Hinzu kommt mit Lars Raschke ein wurfgewaltiger Linkshänder im rechten Rückraum und ein starkes Torhütergespann. In der Abwehr agierten sie zuletzt in Braunschweig sehr offensiv, womit wir im Laufe der Saison immer wieder Probleme hatten. Es erwartet uns also wieder eine sehr schwere Aufgabe.

 

Personell ist Trainer Dennis Bühn mal wieder nicht zu beneiden. Georg Strub und Christian Preen kehren zwar höchstwahrscheinlich in den Kader zurück, dafür werden aber Felix Büttner berufsbedingt und Jonas Brunke aus privaten Gründen fehlen. Auch auf der Torwartposition könnte es, trotz drei Torhütern im Kader, zu einem Engpass kommen. Lionel Lütgerings Rückkehr ist weiterhin offen und Niklas Peinz hat ein paar Probleme mit seinem Fuß. Da Jan Hagedorn aber seit Wochen sehr gute Leistungen zeigt, haben wir auf dieser Position keine Bauchschmerzen.

 

Für das schwere Spiel bei der HSG brauchen wir jede Unterstützung, deshalb würden wir uns über jeden Mitfahrer im Bus freuen. Anmeldungen nimmt wie immer Dennis Bühn entgegen. Abfahrt ist um 16:15 Uhr am Wasserturm. (Steffen Slabon)

 

 


 

Herren -  Verbandsliga:

TG Münden – MTV Groß Lafferde 29:32 (16:16)

Samstag, 14.02.2020, 19:15 Uhr, Hann.-Münden, SH Gymnasium

 

Es war sicherlich nicht schön, aber dennoch erfolgreich und so brachte brachte unsere 1. Herren am Samstag zwei wichtige Punkte aus Hannoversch Münden mit. Dabei musste Trainer Dennis Bühn mal wieder kräftig improvisieren. Erfreulicherweise setzten die Spieler seine Marschroute über die kompletten sechzig Minuten konsequent um und ließen sich auch von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen.

 

Die Mündener Lokalpresse sprach nach der Niederlage von uns als "höchstens durchschnittlichen Gegner", ließ bei dieser Bewertung die Voraussetzungen beider Mannschaften jedoch außen vor. Die TG bot einen prall gefüllten Kader auf und reaktivierte erneut Rückraumass Christian Grambow, welcher ein starkes Spiel machte. Wir hingegen reisten mit lediglich vier Rückraumspielern plus Co-Trainer Matti Krause als Backup an - völlig gegensätzliche Vorzeichen also. 

 

Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel auf Augenhöhe, auf Mündener Seite waren es vor allem Nico Backs und Jens Wiegräfe, die Torgefahr ausstrahlten. Bei uns hatte Jan-Bennet Kanning einen Sahnetag erwischt und traf selbst aus aussichtslosen Wurfpositionen wie er wollte. So konnte sich keine Mannschaft absetzen und beim Stand von 16:16 wurden die Seiten gewechselt. 

 

Im zweiten Durchgang ging es dann darum, mit den noch vorhandenen Kräften zu haushalten. Trainer Dennis Bühn setzte weiterhin auf eine schnelle erste Welle und im Positionsangriff auf geduldige und disziplinierte Spielweise. Und der Plan ging auf, wir konnten uns beim 23:19 erstmals einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Münden legte jedoch nochmal ein paar Kohlen drauf und eroberte sich die Führung zurück. Beim Stand von 27:25 und Ballbesitz dachte das heimische Publikum, dass man nun den Sieg eintüten würde. Allerdings folgte jetzt der große Auftritt von Niklas Peinz, er ließ in den letzten zehn Minuten nur noch zwei Gegentore zu und wir konnten das Spiel ein letztes Mal drehen.

 

Schlüssel zum Sieg waren sicherlich unsere Torhüter. Jan Hagedorn und Niklas Peinz lieferten wieder zahlreiche Paraden, Mündens Schlussmänner erwischten hingegen einen gebrauchten Tag. Auch die Leistung von Sören Reuter und Jonas Brunke ist zu erwähnen, beide machten in den entscheidenden Phasen viel richtig und setzten den Matchplan von Dennis Bühn konsequent um.

 

Zwei ganz wichtige Punkte, die den Abstand zu den Abstiegsrängen konstant halten. Nun hat sich die Mannschaft ein spielfreies Wochenende verdient, bevor es am 29.02. zur formstarken Reserve der HSG Nienburg geht. (Steffen Slabon)

 

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Nach drei Heimspielen starten wir am Samstag die weiteste Auswärtsreise Richtung Hannoversch Münden. Die heimische TG befindet sich nach dem Abstieg aus der Oberliga - etwas überraschend - erneut mitten im Kampf um den Klassenerhalt und belegt mit 7:25 den vorletzten Tabellenplatz. Zuletzt zeigte die Mannschaft aus der Dreiflüssestadt jedoch aufsteigende Form, so wurde im Derby die HG Rosdorf-Grone deutlich besiegt und beim MTV Braunschweig II musste man sich in letzter Minute knapp mit 25:26 geschlagen geben. Für die TG zählt jeder Punkt, dementsprechend wird uns ein bis in die Haarspitzen motivierter Gegner erwarten.

Unser Team hat erfreulicherweise den Charaktertest gegen Warberg bestanden. Spielerisch war zwar noch viel Luft nach oben, allerdings war es unter den gegebenen Voraussetzungen ein Punktgewinn und Moral und Kampf haben definitiv gestimmt. Diese Tugenden sind auch in den kommenden Wochen gefragt. Das Hinspiel gegen Münden haben wir lange Zeit dominiert, verloren aber in der Schlussphase leider komplett den Faden. So hatte die TG kurz vor Schluss sogar noch die Chance zum Sieg und kam zu einem verdienten Punktgewinn. Dabei hatten wir vor allem Probleme mit dem Kreisläuferspiel. Immer wieder schaffte es Nico Backs seine Mitspieler am Kreis freizuspielen oder schloss selber erfolgreich ab. Backs ist zusammen mit Tim Weinberger gefährlichster Angreifer seines Teams, hinzu kommt mit Jens Wiegräfe, spielender Co-Trainer, ein erfahrener Rückraumschütze, der immer für einfache Tore gut ist. Wir müssen in der Defensive also wieder kompakter stehen und dürfen den Rückraum nicht zur Entfaltung kommen lassen.

Personell gibt es leichte Entspannung, da die zweite Herren am Wochenende spielfrei ist und glücklicherweise einige Spieler aushelfen können. Ob Matti Krause nach seinem erfolgreichen Comeback wieder im Kader steht, wird kurzfristig (von seiner Frau) entschieden.

Im Bus nach Münden sind noch einige Plätze frei. Interessierte melden sich bitte bei Dennis Bühn. (Steffen Slabon)

 


Herren – Verbandsliga:

MTV Groß Lafferde – HSV Warberg/Lelm

Samstag, 08.02.2020, 19:30 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“

 

Im dritten Heimspiel nacheinander erwarten wir mit dem Aufsteiger HSV Warberg/Lelm eine Mannschaft, die einen richtigen guten Lauf hat. Man kann das Team aus dem Landkreis Helmstedt, neben der HSG Nienburg II, durchaus als Mannschaft der Rückrunde bezeichnen. Zu Beginn der Saison hatte man noch einige Anpassungsprobleme, die sicherlich auch bedingt durch Verletzungen zustande kamen. Mittlerweile ist man jedoch vollends in der Liga angekommen und hat zuletzt beachtliche Leistungen gezeigt. So holte man zuletzt auswärts 3:1 Punkte und das gegen die heimstarke TSG Emmerthal und den Aufstiegsanwärter MTV Braunschweig II. Im letzten Spiel musste sich die Sieben von Trainer Niklas Wosnitza nach langer Führung knapp dem Tabellenzweiten aus Alfeld geschlagen geben. Es erwartet uns also ein selbstbewusster und gut eingespielter Gegner.

 

Warberg konnte sich am vergangenen Wochenende ausruhen und wird daher wahrscheinlich bestens vorbereitet an den Lafferder Busch reisen. Die Mannschaften kennen sich aus Duellen in der Landesliga oder auch im Jugendbereich sehr gut, es läuft also vieles auf ein Duell mit offenem Visier hinaus. Das Hinspiel konnten wir nach einer durchwachsenen ersten Hälfte am Ende recht souverän für uns entscheiden, dabei half uns ein grandioser Lauf zu Beginn der zweiten Hälfte. Die Warberger setzen ebenfalls voll auf die zuletzt sehr erfolgreiche Jugendarbeit und haben mit Felix Schmidt und den Grondes sehr talentierte Spieler in ihren Reihen. Im Tor steht mit Christian Rüger ein sehr erfahrener Mann zwischen den Pfosten und zudem beherrscht der HSV verschiedene Abwehrvarianten.

 

Mit der Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Fallersleben wird es auch gegen Warberg sehr schwer. Hier verfielen wir wieder in alte Muster und spielten viel zu statisch, lediglich Sören Reuter konnte offensiv Akzente setzen. In den letzten zwei Spielen ist uns darüber hinaus die Effektivität im Angriff abhandengekommen. Gerade gegen Fallersleben fehlte es uns von jeder Position an der nötigen Konsequenz im Abschluss, mehrfach wurde der gegnerische Torhüter angeworfen und er konnte Bälle teilweise fangen. Da müssen wir uns wieder steigern, so wird es gegen jeden Gegner in der Verbandsliga schwer.

 

Die Vorzeichen stehen allerdings alles andere als gut, da sich die Personalsituation nach kurzer Besserung wieder verschlechtert hat. Der im Hinspiel überragende Lionel Lütgering fällt weiterhin aus und auch Christian Preen steht berufs- und verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Hinter Georg Strub steht ein großes Fragezeichen, er hat einen geschwollenen Daumen. Die zweite Herren spielt parallel, sodass von hier auch keine Anleihen möglich sind. Jammern hilft aber nichts, wir müssen mit dem vorhandenen Personal alles reinhauen, um diese zwei Punkte einzufahren. Man kann durchaus von einem Charaktertest sprechen, nach der Leistung gegen Fallersleben erwarten wir eine Reaktion. Die nächsten Wochen werden mit den Auswärtsspielen gegen Münden und Nienburg richtungsweisend. (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:

MTV Groß Lafferde – VfB Fallersleben 27:34 (10:16)

Nichts zu holen gab es am Samstag gegen den Aufstiegsanwärter aus Fallersleben. Der VfB machte von Beginn an deutlich, dass sie keine Geschenke verteilen werden und spielte die Partie beeindruckend souverän runter.

Im ersten Durchgang fanden wir überhaupt nicht ins Spiel, in der Offensive ließen wir jeglichen Zug zum Tor vermissen und hinten agierten wir nicht im Verbund. So kam Fallersleben mit ihrem druckvollen Rückraum immer wieder zu einfachen Toren, wir hingegen mussten uns jeden Treffer hart erarbeiten. Ein großer Unterschied war zudem die Tiefe im Kader des VfB, Trainer Maik Knobbe konnte ständig einen frischen Spieler von der Bank bringen, ohne das dies einen Bruch in den Spielfluss brachte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit führten die Fallerslebener dann gleich eine Vorentscheidung herbei, innerhalb kürzester Zeit setzten sie sich auf zehn Tore ab und ein Debakel drohte. Zwischen der 35. und 45. Minute haben wir uns auch einfach ergeben, lediglich Sören Reuter wehrte sich. Dann fing aber ein Ruck durch die Mannschaft und wir spielten das Spiel noch ordentlich zu Ende.

Unterm Strich muss man sagen, dass der VfB in dieser Verfassung und mit diesem Top-Kader von Position 1-14 zurzeit nicht unsere Kragenweite ist. Trotzdem muss jeder Spieler seine Leistung, gerade in der ersten Halbzeit, hinterfragen. Am kommenden Wochenende erwartet uns nun ein ganz schweres Schlüsselspiel gegen ausgeruhte Warberger. Zu allem Überfluss hat sich Georg Strub eine Daumenverletzung zugezogen und gesellt sich zum eh schon gut gefüllten Lazarett. (Steffen Slabon)

 

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Es geht Schlag auf Schlag, nach der Niederlage gegen den MTV Braunschweig II stellt sich mit dem VfB Fallersleben gleich der nächste Aufstiegsanwärter am Lafferder Busch vor. Die Hoffmannstädter legten in der Winterpause nochmal personell nach und gaben in aller Deutlichkeit den Aufstieg als Ziel aus. Betrachtet man den Kader, so ist das ein realistisches Ziel, allerdings ist die Konkurrenz groß. Zu Hause ist der VfB eine Macht, in den vergangenen Jahren schwächelte man jedoch auswärts das ein oder andere Mal. Auch wir konnten in der letzten Saison das Heimspiel für uns entscheiden und so wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Es wird aber sehr schwierig diesen Erfolg zu wiederholen.

Im Hinspiel präsentierten wir uns über die kompletten sechzig Minuten als Gegner auf Augenhöhe, am Ende mussten wir uns aber unglücklich mit zwei Toren geschlagen geben. Zu diesem Zeitpunkt war die neu zusammengestellte Truppe von Mike Knobbe allerdings noch nicht richtig eingespielt, das ist mittlerweile anders. Aus den letzten sechs Spielen holte man fünf Siege, lediglich bei der unglaublich heimstarken HSG Oha musste man sich geschlagen geben. Um weiter Kontakt zu Spitzenreiter Börde halten zu können, darf man sich kaum mehr Ausrutscher erlauben. Dementsprechend wird der VfB sicherlich auch auftreten.

Fallersleben ist auf jeder Position individuell stark besetzt, im Hinspiel bekamen wir Linkshänder Marco Schöttke zu keiner Zeit in den Griff. Es bringt aber nichts, sich nur auf ihn zu fokussieren, den im linken Rückraum steht mit Kris Behrens ein nicht weniger torgefährlicher Spieler. Ein weiterer Garant für den Erfolg des VfB steht im Tor: Philip Lührs ist mit über zwei Metern Körpergröße eine echte Mauer zwischen den Pfosten. Er stand uns in der Vergangenheit oftmals im Weg und verhinderte so, dass wir etwas Zählbares mitnehmen konnten.

Uns erwartet eine ähnlich kompakte Abwehr wie im Spiel gegen Braunschweig. Hier brauchen wir wieder mehr schnelle Beine und müssen den Ball besser laufen lassen, um die Abwehr in Bewegung zu bekommen. Das war das große Manko gegen den MTV und so hatten sie wenig Mühe unseren sonst so torhungrigen Angriff zu stoppen. Agieren wir wieder so statisch, wird es erneut schwer zum Torerfolg zu kommen. Wir gehen wieder als klarer Außenseiter ins Spiel, wollen es aber so lange wie möglich offen gestalten. Vielleicht gelingt uns dann am Ende sogar ein Überraschungserfolg. (Steffen Slabon)

 


 

Herren - Verbandsliga:

MTV Groß Lafferde - MTV Braunschweig II 23:27 (9:13)

Samstag, 25.01.2020, 19:30 Uhr, Sporthalle "Am Lafferder Busch"

 

Trotz einer couragierten Defensivleistung war gegen den MTV Braunschweig am Ende nichts zu holen. Der Aufstiegsanwärter präsentiere sich in den entscheidenden Phasen cleverer und spielte die Partie souverän runter. 

 

Das Spiel war von Beginn an geprägt von zwei starken Abwehrreihen mit ganz guten Torhütern dahinter. Braunschweig zeigte sich gut erholt von den zwei Niederlagen in Folge und ging hohes Tempo. Wir hielten ordentlich dagegen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Ab der 20. Minute schlichen sich in unserem Angriff leider ein paar Fehler und unplatzierte Würfe zu viel ein, sodass sich die Gäste erstmals auf vier Tore absetzen konnten. Beim Stand von 9:13 wurden die Seiten gewechselt. 

 

Im zweiten Durchgang gelang uns dann ein Start nach Maß, innerhalb von vier Minuten glichen wir aus, in Führung gehen konnten wir leider nicht. In den entscheidenden Phasen leisteten wir uns immer wieder einfache Fehler, die vom MTV konsequent bestraft wurden. Zehn Minuten vor Ende lagen wir wieder mit vier Toren zurück, gaben uns allerdings nicht auf. Entscheidend verkürzen konnten wir allerdings nicht mehr und so kam Braunschweig zu einem verdienten Auswärtssieg.

 

Der Einsatz hat gestimmt, letztlich waren es aber zu viele Fehler in den Phasen, wo wir dran waren die Führung zu übernehmen. Am kommenden Samstag warten mit dem VFB Fallersleben gleich der nächste große Brocken auf uns. (Steffen Slabon)

 

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Zum ersten von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen begrüßen wir am Samstag die Reserve vom MTV Braunschweig am Lafferder Busch. Das Team von Trainer Stephan Kohn ist im Jahr 2020 noch nicht richtig in Schwung gekommen, vor zwei Wochen musste man sich bei der erstarkten HG Rosdorf-Grone geschlagen geben und am vergangenen Wochenende verlor man völlig überraschend in eigener Halle gegen die HSV Warberg/Lelm. Es ist also davon auszugehen, dass die Braunschweiger mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch auftreten werden.

Trotz der zwei Niederlagen in Folge zählt der MTV Braunschweig zu den heißesten Anwärtern auf einen Aufstiegsplatz. Der MTV hat eine sehr homogene und eingespielte Truppe zusammen, die über sechzig Minuten Vollgas gibt und sich auch von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Zudem stellen sie eine sehr robuste Abwehr, die nur schwer zu überwinden ist. Im Hinspiel lieferten wir dem MTV über 45 Minuten einen großen Kampf und lagen durchgehend in Führung, dann ließen leider die Kräfte etwas nach. So setzte sich Braunschweig am Ende mit 28:22 durch. Eine Niederlage, die vielleicht zwei bis drei Tore zu hoch ausgefallen ist.

Wir sind in den beiden kommenden Spielen gegen Braunschweig und Fallersleben klarer Außenseiter, beide Mannschaften haben sich den Aufstieg als Ziel gesetzt. Diese Rolle nehmen wir jedoch gerne an und wollen uns zu Hause wieder von unserer besten Seite präsentieren. Die Niederlage in Rosdorf ist kein Beinbruch, allerdings wäre diese mit mehr Konsequenz und einer besseren Defensivleistung durchaus vermeidbar gewesen. Solche Leichtfertigkeiten dürfen wir uns auch gegen Braunschweig nicht erlauben, der MTV verfügt über ein ausgezeichnetes Tempospiel über die erste und zweite Welle. Hierbei tritt besonders Liga-Topscorer Lars Körner hervor, der aber auch aus dem Positionsspiel und vom Siebenmeterstrich brandgefährlich ist. Davon konnten wir uns bereits im Hinspiel überzeugen, hier erzielte Körner satte 14 Treffer.

Mittlerweile wird auch mehr und mehr deutlich, wie wichtig unserer 7:1-Lauf vor der Niederlage in Rosdorf war. Die Mannschaften vom Tabellenende konnten an den letzten Wochenenden konsequent punkten. Großer Verlierer der letzten zwei Spieltage ist sicherlich Oberligabasteiger TG Münden, die nun die rote Laterne übernehmen mussten. Wir sollten uns also nicht zu sicher sein, da noch viele Punkte zu vergeben sind. Trotzdem sind wir zur Zeit noch voll im Soll und ein Sieg gegen Braunschweig wäre ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Dazu benötigen wir eine couragierte Leistung an beiden Seiten des Feldes. Sollte es uns gelingen die Stabilität und die Konsequenz aus dem Spiel gegen Altencelle wiederzufinden, ist eine Überraschung durchaus möglich. Auf der anderen Seite wird Braunschweig alles dafür geben ihre Negativserie zu beenden, was die Sache für uns nicht unbedingt leichter macht. (Steffen Slabon)


 

Herren – Verbandsliga:

HG Rosdorf-Grone – MTV Groß Lafferde

Samstag, 18.01.20 um 18:00 Uhr, Sporthalle Rosdorf

Am Samstag beginnt für uns die Rückrunde mit einem kniffligen Auswärtsspiel bei der HG Rosdorf-Grone. Für die HG ist die aktuelle Saison in gewisser Weise ein Spiegelbild der letztjährigen, denn auch 2018/19 befand man sich zur Halbzeit tief im Tabellenkeller. Durch eine starke Rückrunde sicherte man sich aber letztlich verdient den Klassenerhalt. Vor dem letzten Spieltag der Hinrunde schien die Lage jedoch noch etwas dramatischer, mit lediglich zwei mageren Punkten befand man sich auf dem vorletzten Platz. Daher haben die Verantwortlichen der HG bereits im Dezember reagiert und den Kader mit Benjamin Jentsch und Konstantin König qualitativ hochwertig verstärkt. Auf der Trainerbank gab es ebenfalls Bewegung, Erik Hogreve löste die Interimstrainer Heiligenstadt/Hoffmann ab. Aber das war noch nicht alles, zu Jahresbeginn wurde mit Sebastian Gutenberg ein weiterer Routinier aus erfolgreichen Oberligazeiten reaktiviert. So ist es auch nicht ganz überraschend, dass man am vergangenen Wochenende in eigener Halle den zweiten Saisonsieg gegen den MTV Braunschweig II erringen konnte. Man stemmt sich also erneut mit aller Macht gegen den Abstieg.

Umso wichtiger war also der Auswärtssieg in Altencelle. Denn am vergangenen Wochenende punktete zudem die HSG Nienburg II (Tabellenletzter) und die HSV Warberg/Lelm (Drittletzter). Auf Grund der Verstärkungen hat die Mannschaft von Neu-Trainer Hogreve eine ganz neue Qualität und Ausgeglichenheit im Kader. Der Rückraum ist mit Marcel Schulz und Marvin Hornig schon sehr durchschlagskräftig, mit Benjamin Jentsch wird er noch einmal ein Stück unberechenbarer. Kreisläufer Gutenberg ist so etwas wie das fehlende Puzzleteil im Kader der Göttinger, da diese Position im Saisonverlauf eine kleine Schwachstelle war. Wir dürfen uns definitiv nicht von der Tabelle blenden lassen, im Gegenteil, auf Grund unserer weiter angespannten personellen Situation gehen wir sogar eher als Außenseiter in die Partie.

Die HG wird alles daran setzen vor heimischem Publikum den zweiten Sieg in Serie einzufahren und wird dementsprechend bis in die Haarspitzen motiviert zu Werke gehen. Wir müssen uns auf eine aggressive und flexible Defensive mit einem hervorragenden Torhüter dahinter einstellen. Es wird also eine ähnlich hohe Angriffseffektivität wie in Altencelle nötig sein. In der Abwehr müssen wir ebenfalls noch ein paar Schippen drauflegen, ansonsten wird es gegen den starken Rosdorfer Rückraum sehr schwer. Wir brauchen uns jedoch nicht verstecken und können mit breiter Brust aufspielen, der Druck liegt ganz klar bei der HG.

In Altencelle waren die Co-Trainer Mathias Krause und Steffen Slabon sicherheitshalber mit im Kader, aktiv eingreifen mussten beide jedoch nicht. Durch die Rückkehr von Tim Tillack entspannt sich die Lage ein wenig. Wer tatsächlich auflaufen kann, entscheidet sich aber wieder kurzfristig. 

Im Bus nach Göttingen sind nur noch wenige Plätze frei, Infos hierzu gibt es bei Dennis Bühn. (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:

SV Altencelle – MTV Groß Lafferde 26:29 (12:16)

Gelungener Auftakt in das Handballjahr 2020 - beim heimstarken SV Altencelle setzen wir uns verdient mit 29:26 durch und beenden die Hinrunde mit einem positiven Punktekonto! Schlüssel zum zweiten Auswärtssieg in Serie war eine disziplinierte Angriffsleistung und starke Torhüter. 

 

Altencelle erwischte den besseren Start und ging gestützt durch zwei Paraden vom gut aufgelegten Routinier Rouben Kibellus im Tor mit 2:0 in Führung. Es dauerte etwas mehr als fünf Minuten, bis Georg Strub das erste Tor für uns erzielte. Danach fanden wir aber besser in die Partie und wurden im Angriff effektiver. Im Tor zeigte Niklas Peinz eine ganz starke Leistung und so gingen wir nach 17 Minuten erstmals mit vier Toren in Front. Diesen Vorsprung verteidigten wir dann auch bis zur Pause. 

 

Im zweiten Durchgang kam der Gastgeber dann mit ordentlich Feuer aus der Kabine. Angetrieben von Henrik Weinmann verkürzten sie Tor um Tor. In dieser Phase mussten wir oft in Unterzahl agieren, da die Schiedsrichter teilweise unterschiedliche Maßstäbe bei den Zwei-Minuten-Strafen ansetzten. Hinzu kam, dass sich Kibellus im Altenceller Gehäuse weiter steigerte und einige sehenswerte Paraden auf die Platte brachte. In der 48. Minute ging der SV dann wieder in Führung und die Partie drohte zu kippen. Lukas Bühn übernahm nun an beiden Seiten Verantwortung und holte einen Siebenmeter plus Zeitstrafe heraus. Jonas Brunke verwandelte - alle fünf Siebenmeter - sicher. Altencelle nahm zum Ausgleich der Unterzahl den Torhüter heraus, was letztlich aber nicht von Erfolg gekrönt war. Lionel Lütgering garnierte seine Parade mit einem Wurf ins leere Tor. 

 

Nun wurde es richtig heiß, angetrieben von einer tollen Kulisse lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Justus Krumwiede hielt die Gastgeber weiter im Spiel, ihn bekamen wir über die komplette Spielzeit leider nicht in den Griff. Dann zeigte Lionel Lütgering weitere Paraden und erhöhte zudem sein Torkonto. Durch drei Tore in Folge von Lukas Bühn, Christian Preen und Jan-Bennet Kanning setzten wir uns vorentscheidend auf 27:23 ab, der SV Altencelle warf nochmal alles rein, konnte aber nicht mehr entscheiden verkürzen. 

 

Eine ganz starke Leistung mit nur acht Feldspielern, davor kann man nur den Hut ziehen! Ein großer Dank an die mitgereisten Zuschauer, die den zahlenmäßig überlegenen Altenceller Fans über sechzig Minuten in nichts nachstanden. (Steffen Slabon)

 

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Zum letzten Spiel der Hinrunde und gleichzeitig dem ersten Pflichtspiel im neuen Jahr reisen wir am Samstag in die Residenzstadt Celle. Der dort ansässige SV Altencelle befindet sich derzeit mit sieben Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Das Team von Trainerfuchs Martin Kahle startete furios in die Saison, so konnte man zum Saisonauftakt den ersten Auswärtssieg seit ca. zwei Jahren feiern und das beim Absteiger in Münden. Einem weiteren Auswärtssieg in Nienburg folgte dann ein achtbares 23:25 gegen Tabellenführer SG Börde Handball. Der SV ist gerade in eigener Halle extrem stark und gibt kein Spiel verloren. Dabei können sie sich auf die Unterstützung von zahlreichen Zuschauern verlassen, die immer wieder für Stimmung sorgen. Gute Erinnerung haben wir an unseren letztjährigen Auftritt in Celle, hier feierten wir unseren ersten Verbandsliga-Auswärtssieg.

 

Altencelle sicherte sich in der letzten Saison den Klassenerhalt erst über eine Abstiegsrelegation und wollte sich auf Grund dieser Strapazen in der aktuellen Saison gerne frühzeitig aus dem Abstiegskampf verabschieden. Nach einem guten Saisonstart sah auch vieles danach aus. Doch dann verletzte sich mit Justin Magnus Behr ein zentraler Spieler. Dieser Ausfall war schwer zu kompensieren und so musste man unter anderem gegen die HSV Warberg/Lelm eine empfindliche Heimniederlage einstecken. Vor Weihnachten gelang dann aber noch ein extrem wichtiger Sieg gegen die HG Rosdorf-Grone.

 

Der SV kommt über eine robuste Defensive und hundertprozentigen Einsatz über die kompletten sechzig Minuten. Neben Behr gehört Rückraumspieler Henrik Weinmann zu den Aktivposten des Teams. Der Routinier scheut keinen Zweikampf und verfügt über einen guten Wurf. Hinzu kommt mit Benjamin Moritz ein treffsicherer Linksaußen und guter Siebenmeterschütze. Es wird also wieder auf unsere Abwehr ankommen, hier machten zuletzt Christian Preen und Tim Kamradt einen sehr guten Job. Im Angriff dürfen wir nicht in Hektik verfallen und müssen die Fehlerquote möglichst niedrig halten. Personell gibt es noch viele Fragzeichen. Da die zweite Herren noch spielfrei ist, werden sicherlich wieder einige Spieler aus dem Reservekader zum Einsatz kommen.

 

Im Bus sind nur noch wenige Plätze frei, Anmeldungen nimmt Dennis Bühn entgegen. Abfahrt ist um 16:15 Uhr am Wasserturm.

 

(Steffen Slabon)


 

Nächste Hiobsbotschaft beim kwg-Regio-Cup 2020 in Hildesheim

Nach einem sehr guten ersten Turniertag konnten wir die zahlreichen Ausfälle am Samstag nicht kompensieren und mussten uns am Ende mit dem sechsten Platz zufriedengeben. Verdienter Sieger wurde – etwas überraschend – die Reserve von Eintracht Hildesheim, die im Finale den letztjährigen Sieger aus Söhre deutlich besiegte. Großer Wermutstropfen ist die schwere Verletzung von Marcel Waschke, der sich in der letzten Aktion des Spiels um Platz 5 gegen den SV Alfeld einen Mittelhandbruch zugezogen hat und nun voraussichtlich drei Monate ausfallen wird. Das Verletzungspech bleibt uns also treu.

 

Im ersten Spiel gegen die Sportfreunde Söhre hielten wir lange gut mit und mussten uns am Ende knapp geschlagen geben. Söhre agierte von Beginn an mit dem siebten Feldspieler, was Torhüter Lionel Lütgering zu zwei blitzsauberen Treffern nutzen konnte. Mit ein wenig Glück wäre sogar ein Sieg drin gewesen, letztlich holte sich Söhre aber mit etwas mehr Cleverness den Auftaktsieg. Im zweiten Spiel gegen das klassentiefste Team aus Gronau setzten wir uns souverän mit 15:7 durch. Da die SG Börde sich ebenfalls gegen Söhre geschlagen geben musste, ging es dann am Samstag im letzten Gruppenspiel um den Einzug ins Halbfinale.

 

Leider standen uns am Samstag nur acht Feldspieler zur Verfügung, darunter Niklas Bode aus der 2. Herren und auch Steffen Slabon streifte sich nochmal ein Trikot über. Börde hingegen konnte aus dem vollen Schöpfen und zeigte von Beginn an, dass sie Söhre unbedingt ins Halbfinale folgen wollen. Am Ende gewann der Favorit souverän mit 13:7. Im Spiel um Platz 5 gegen den Ligakonkurrenten aus Alfeld war dann die Luft raus. Nach 15 Minuten Stand ein 8:5 für den SV auf der Anzeigetafel und wir schlossen das Turnier auf dem sechsten Platz ab.

 

Letztlich war mit dem ausgedünnten Kader am Samstag nicht mehr möglich. Wichtig war, dass Sören Reuter am Freitag Spielpraxis sammeln konnte. Doppelt schwer wiegt hingegen die Verletzung von Marcel Waschke.

 

Wir gratulieren Eintracht Hildesheim zum verdienten Turniersieg und bedanken uns für ein rundum gelungenes Turnier! (Steffen Slabon)

 

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MTV Groß Lafferde - Sportfreunde Söhre (Freitag 19:00 Uhr)

TSV Gronau/Barfelde - MTV Groß Lafferde (Freitag 21:00 Uhr)

MTV Groß Lafferde - SG Börde Handball (Samstag 15:00 Uhr)

Volksbank-Arena Hildesheim, Pappelalle 1, 31137 Hildesheim

 

Nach den mehr oder weniger besinnlichen Tagen starten wir am 03.01.2020 beim hochkarätig besetzten KWG-Regio-Cup in der Hildesheimer Volksbank-Arena. Das Teilnehmerfeld besteht in diesem Jahr zur Hälfte aus Verbandsligisten, dazu gesellt sich mit dem TuS GW Himmelsthür ein ambitionierter Landesligist. Die HSG Gronau-Barfelde und der SV Eintracht Bad Salzdetfurth sind wohl die krassen Außenseiter, werden aber nicht zu unterschätzen sein. Abgerundet wird das Feld durch den Vorjahressieger Sportfreunde Söhre. Das Team von Trainer Sven Lakenmacher spielt eine überragende Oberligasaison und ist erster Anwärter auf den Turniersieg.

 

Bei unserer ersten Teilnahme mussten wir uns lediglich im Halbfinale den Sportfreunden geschlagen geben, ansonsten überzeugten wir über den gesamten Turnierverlauf und belohnten uns am Ende mit einem sehr guten dritten Platz. Es wird allerdings mehr als schwer dieses gute Ergebnis zu bestätigen, da zum einen die Gruppenauslosung ein echtes Brett für uns ergab und zudem noch fraglich ist, mit welchem Kader wir in Hildesheim auflaufen können. In der „Autohaus Kühl“ – Gruppe treffen wir im ersten Spiel am Freitag um 19 Uhr gleich auf den Turnierfavoriten aus Söhre. Am Samstag um 15 Uhr geht es dann zum Abschluss der Gruppenphase gegen die SG Börde Handball, auch hier gehen wir als klarer Außenseiter in die Partie. Zwischendurch treffen wir am Freitag um 21 Uhr noch auf die HSG Gronau-Barfelde.

 

Der Kwg-Regio-Cup stellt für uns den Auftakt in das Handballjahr 2020 und die Vorbereitung auf das wichtige Auswärtsspiel beim SV Altencelle dar. Wir hoffen, dass die verletzten Spieler bis zum Turnier wieder fit sind und Spielpraxis sammeln können. Die genaue Kaderzusammensetzung wird sich erst kurzfristig ergeben, da einige Spieler über Silvester im Urlaub weilen. In erster Linie wollen wir uns in Hildesheim wieder von unserer besten Seite präsentieren und einen guten Ball spielen. Minimalziel ist der dritte Platz in der Gruppe und vielleicht kann man ja den Favoriten in der Gruppenphase ein Bein stellen. Wir freuen uns über die erneute Einladung und bedanken uns bei Eintracht Hildesheim und allen Beteiligten für die Organisation.

 

Für die beiden Turniertage gibt es noch Karten im Vorverkauf, Interessierte melden sich bitte bei Dennis Bühn. (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – HSG Oha 28:23 (14:10)

Mindestens vier Punkte aus den letzten drei Spielen gab Trainer Dennis Bühn Anfang des Monats als Ziel aus. Mit dem souveränen Heimsieg gehen die HSG oha wurde dieses Ziel sogar übertroffen und die Mannschaft belohnte sich selber für die starken Leistungen im Dezember. Unter den gegebenen Voraussetzungen haben wir das Maximale herausgeholt und gehen nun in die verdiente Weihnachtspause. Erst am 03.01.2020 geht es beim kwg-regio-Cup in Hildesheim weiter. 

 

Gegen die HSG zeigten wir über die kompletten 60 Minuten eine sehr disziplinierte und konzentrierte Leistung, wobei besonders die Defensive im Zusammenspiel mit dem gut aufgelegten Niklas Peinz hervor stach. Im Mittelblock leistete Tim Kamradt Schwerstarbeit und auch Christian Preen lieferte eine überzeugende Vorstellung. Beide blockten zahlreiche Bälle und sorgten so schon früh für einen kleinen Vorsprung. Oha gab sich aber zu keinem Zeitpunkt auf und hatte mit Niklas Berger einen ebenso starken Rückhalt im Tor. 

 

Im Angriff führte Marcel Waschke wieder mit viel Tempo und Übersicht Regie, wovon in erster Linie Gerrit Marris immer wieder profitierte. So setzten wir uns nach knapp zehn Minuten auf 5:2 ab, die HSG kam aber durch ihr Tempospiel wieder auf ein Tor heran und ließ sich nicht abschütteln. Dreißig Sekunden vor der Halbzeit nahm Gästetrainer Jens Wilfer eine Auszeit und brachte den siebten Feldspieler, unsere Abwehr stand jedoch bombensicher und Niklas Peinz schickte Marcel Waschke auf die Reise und der erzielte zwei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff das 14:10.

 

Im zweiten Durchgang gelang uns dann ein Start nach Maß, in der 40. Minuten erzielte Gerrit Marris das 21:13, danach kam jedoch ein kleiner Bruch ins Spiel und die HSG verkürzte auf 21:17. Nun übernahm der angeschlagene Georg Strub Verantwortung und erzielte wichtige Tore. Beim Stand von 25:19 in der 55. Minute war das Ding dann durch.

 

Großes Kompliment an die Mannschaft, das waren ganz starke sechzig Minuten zum Abschluss des Handballjahres 2019. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto können wir nun beruhigt in die Feiertage gehen. Wir wünschen allen Sponsoren und Zuschauern frohe Weihnachten und bedanken uns für die grandiose Unterstützung. Im neuen Jahr schließen wir dann die Hinrunde mit dem Auswärtsspiel beim SV Altencelle ab. 

 

Für den regio-Cup gibt es wieder Karten im Vorverkauf, Interessierte melden sich bitte bei Dennis Bühn. (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:

Eintracht Hildesheim II – MTV Groß Lafferde

Sonntag, 08.12.2019, 12:00 Uhr, Volksbank-Arena Hildesheim

 

Am Sonntag treten wir zum zweiten „Mittagsduell“ in Serie bei der Reserve von Eintracht Hildesheim an. Das Team von Chris Meiser befindet sich mit 14:6 Punkten auf einem sehr guten 5. Platz und holte in dieser Saison aus den bisherigen Duellen mit den Top 3 respektable 3:3 Punkte. Gerade der Sieg gegen den Lokalrivalen SG Börde ließ aufhorchen und wurmt die SG wahrscheinlich heute noch. Lediglich gegen den MTV Braunschweig musste man sich am vergangenen Wochenende deutlich geschlagen geben.

 In der Vergangenheit setzte sich der Kader hauptsächlich aus Spielern der A-Jugend Bundesligamannschaft zusammen, dieses Jahr verpasste man allerdings die Qualifikation. Trotzdem hat Meiser ein sehr talentiertes Team zusammen, welches regelmäßig durch Spieler der 1. Herren verstärkt wird. Wir gehen also als Außenseiter in die Partie.

In der letzten Saison konnten wir beide Partien für uns entscheiden, allerdings fanden diese Duelle unter anderen Voraussetzungen statt. Mit einer ähnlich engagierten Leistung wie im zweiten Durchgang gegen Rhumetal könnte aber durchaus etwas drin sein. Gerade im Angriff war das eine deutliche Steigerung und wir konnten die Fehlerquote endlich mal wieder merklich herunterfahren. Die Defensive stand - bis auf einige Ausnahmen - ebenfalls sicher. Hier ist noch das Problem, dass wir bei lang ausgespielten Angriffen irgendwann die Geduld verliehen und so Lücken öffnen.

 Weiterhin fehlen werden Robert Schröder, Sören Reuter, Lionel Lütgering und Georg Strub. Die Einsätze von Felix Büttner und Lukas Bühn entscheiden sich kurzfristig. Aus der 2. Herren rücken daher Arne Hansen, der am vergangenen Wochenende bereits gute Momente hatte, und Kevin Winkler in den Kader. Dies ist nicht selbstverständlich, da für sie am Abend noch das Derby mit der 2. gegen die SG Zweidorf/Bortfeld ansteht.

Trotz aller Ausfälle werden wir alles in die Partie legen und versuchen etwas mitzunehmen. Ein Bus wird auf Grund der kurzen Anfahrt nicht eingesetzt, es wird aber wieder eine zentrale Abfahrt am Lafferder Busch geben. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung.

Am Sonntag wird wieder eine zentrale Abfahrt angeboten. Interessenten treffen sich um 11:00 Uhr am Sportplatz. Von da aus wird es in Fahrgemeinschaften nach Hildesheim gehen. (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – HSG Rhumetal
Sonntag, 01.12.2019, 12:00 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“

 

Im Rahmen des alljährlichen Winterfestes treffen wir diesmal zu früher Stunde auf die HSG Rhumetal. Die HSG trennte sich nach einer soliden Saison 2018/2019 vom durchaus erfolgreichen Trainer Sascha Heiligenstadt, stellte aber mit der Verpflichtung von Uwe Falkenhain frühzeitig die Weichen auf diesem Posten. Falkenhain brachte mit den Zwillingen Kai und André Kühn zwei routinierte Spieler aus Northeim mit, die uns aus vielen Duellen in der Landesliga bestens bekannt sind. Kreisläufer Kai Kühn wird jedoch voraussichtlich nicht auflaufen können, da er am vergangenen Wochenende den blauen Karton gezeigt bekam. Dies ist in der Regel mit einer Sperre verbunden.

 

Die Spiele gegen Rhumetal aus der vergangenen Saison sollten vielen noch bestens in Erinnerung sein. Im Hinspiel am Lafferder Busch gelang Tino Mrasek noch der Last-Second-Ausgleich, hier bekamen wir den starken Jan-Niklas Falkenhain überhaupt nicht in den Griff. Im Rückspiel gelang uns – unterstützt von zahlreichen Fans – nach einer fast perfekten ersten Halbzeit ein etwas überraschender Auswärtssieg. Die HSG hat zwei Punkte mehr auf der Habenseite und wird sicherlich alles dafür tun den Abstand zu vergrößern. Wir hingegen sollten schnellstmöglich wieder punkten, da der Abstand zu den Abstiegsrängen nicht groß ist. Daher hoffen wir am Sonntag auf die Rückkehr von den zuletzt fehlenden Leistungsträgern.

 

Um am Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen, müssen wir in der Abwehr von der ersten Minute an hellwach sein und besonderes Augenmerk auf Spielmacher Falkenhain legen. Er hat das Handballspiel verstanden und ist immer wieder für überraschende Würfe und Anspiele gut. Aber auch seine Nebenleute sollten nicht vernachlässigt werden, da von jeder Position Torgefahr ausgeht.

 

Trotz der hohen Niederlage beim Tabellenführer SV Alfeld war zuletzt ein Aufwärtstrend zu erkennen und das Team ist durch die zahlreichen Ausfälle noch enger zusammengerückt. Das ist auch nötig, da die kommenden Aufgaben nicht leichter werden. Wir müssen zusehen, dass wir bis zur Weihnachtspause noch drei bis vier Punkte einfahren, um dann die freie Zeit zum Wunden lecken nutzen. Die Personallage hat sich zwar nicht wirklich entspannt, jedoch werden Felix Büttner, Georg Strub und Lukas Bühn voraussichtlich auf die Zähne beißen. Hinter dem Einsatz von Lionel Lütgering steht noch ein dickes Fragezeichen und Robert Schröder gesellt sich zu den Langzeitverletzten. (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:

SV Alfeld – MTV Groß Lafferde

Sonntag, 24.11.19, 17:00 Uhr, Sporthalle BBS Alfeld

 

Nach zwei empfindlichen Niederlagen und einer Woche Pause werden die Aufgaben nicht leichter, beim SV Alfeld erwartet uns der aktuelle Tabellenführer. Der SV war nach einigen Jahren Ober- und Verbandsliga in die untere Region der Landesliga Hannover abgerutscht und kämpfte dort vor nicht allzu langer Zeit noch um den Klassenerhalt. Doch mit der erneuten Verpflichtung von Trainer Goran Krka setzte man ein deutliches Zeichen und es ging sofort steil bergauf. Krka ist ein Trainer mit Stahlkraft, so kamen einige erfahrene Spieler zurück an die Leine, allen voran Henrik Sievers. So ist es nicht verwunderlich, dass der SV nach ungefähr einem Drittel der Saison an der Tabellenspitze steht. Der große Kader ist gespickt mit Spielern, die bereits in 3. Liga und Oberliga Erfahrungen sammeln konnten, zudem bietet das Umfeld mit der SV Alfeld Handball GmbH erstklassige Möglichkeiten.

Wir sollten am Sonntag in erster Linie auf uns schauen, mit den zuletzt gezeigten Leistungen dürfte es in Alfeld sehr, sehr schwer werden. Im Heimspiel gegen Emmerthal fehlte es auf beiden Seiten des Spielfeldes teilweise an grundsätzlichen Dingen. In der Defensive wurde nicht als Mannschaft verteidigt, hier schaute jeder nur auf sich und seinen Gegenspieler. Im Angriff fehlt es ein wenig an Struktur und Leichtigkeit. Zu oft werden Vorgaben von Trainer Dennis Bühn nicht genug umgesetzt, obwohl sie im Training immer wieder mit Erfolg einstudiert werden. 

Der SV Alfeld beherrscht verschiedene Abwehrsysteme, sodass wieder einiges an Arbeit auf unseren Rückraum zukommen wird. Auch wenn ich mich da immer wieder wiederhole, wir müssen die vielen leichten Abspielfehler im Angriff nun endlich abstellen. Gegen Emmerthal führte fast jeder dieser Fehler zu einem Gegentor, das wird gegen Alfeld nicht anders sein. Wenn wir dazu noch unsere Abwehr stabilisieren können, dann können wir dem SV auch Paroli bieten. Wir können an der Leine befreit aufspielen, trotzdem erwarten wir von jedem Spieler eine Reaktion.

Zu dem Spiel am Sonntag wird wieder ein Bus eingesetzt, es sind noch einige Plätze frei. Abfahrt ist um 14:15 Uhr am Wasserturm, Interessierte melden sich bitte bei Dennis Bühn. (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – TSG Emmerthal 28:34 (16:19)
Samstag, 09.11.2019, 19:00 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“

 

Einen herben Rückschlag setzte es am Samstag gegen den Tabellennachbarn aus Emmerthal. Völlig verdient gewann die TSG und nahm die Punkte mit ins Weserbergland. 

 

Lediglich zu Beginn der Partie konnten wir in Führung gehen, nach fünf Minuten übernahm der Gast jedoch das Kommando. Verletzungsbedingt war leider wieder Improvisation angesagt, Lukas Bühn erlitt gegen Börde eine Rippenprellung und war nur bedingt einsatzfähig. Dieser Ausfall war in der Defensive nicht zu kompensieren, immer wieder kam die TSG durch einfache Mittel zu Torerfolgen. Leider fanden auch unsere Torhüter nur schwer ins Spiel, auf der Gegenseite ermöglichten wir dem Torhüter der TSG, übertrieben gesagt, das Spiel seines Lebens. Im Vergleich zur Vorwoche konnten wir die Fehlerquote zwar minimieren, jedoch bestrafte Emmerthal jeden Ballverlust konsequent. 

 

Unterm Strich eine sehr enttäuschende Niederlage, gerade die zehn Minuten nach der Halbzeit geben Anlass zu Bedenken. Zwei wichtige Punkte verloren, die es nun wiederzugewinnen gilt. (Steffen Slabon)
 

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Die deftige Niederlage vom vergangenen Samstag wurde am Dienstag im Training besprochen, Börde hat an diesem Tag wahrscheinlich die beste Leistung seit langem gezeigt, das muss man einfach anerkennen. Trotzdem dürfen wir uns eine solche Phase, wie in den letzten zehn Minuten der Partie, nicht mehr erlauben. Das hatte mit Verbandsligahandball nichts zu tun, das muss jedem Spieler klar sein!

 

Jetzt erwartet uns am Lafferder Busch wieder ein Gegner auf Augenhöhe. Die TSG hatte ein paar Startschwierigkeiten, hat sich aber schnell gefangen und rangiert mit 6:8 Punkten unmittelbar hinter uns. Das Team von Trainer Roland Schwörer hatte einige schmerzhafte Abgänge zu verkraften, so verließen unter anderem die zentralen Abwehr- und Angriffsspieler Arnold Schorich und Jürgen Rotmann den Verein in Richtung Stadtoldendorf bzw. Hameln. Im Gegenzug konnte man jedoch mit Jason Konitz und Daniel Maczka zwei Spieler verpflichten, die in der letzten Saison noch in der Oberliga aktiv waren. Es steht uns also ein spannendes Match bevor.

 

In heimischer Halle soll natürlich wieder ein Sieg her, der wäre gerade mit Blick auf das nächste Spiel in zwei Wochen wichtig. Hier geht es zum SV Alfeld, der wie die SG Börde in der Spitzengruppe zu finden ist. Der Spielplan ist an dieser Stelle nicht ganz so glücklich, in den ersten fünf Auswärtsspielen haben wir dann schon alle vier Titelanwärter vor der Brust gehabt. Dies erhöht den Druck in den Heimspielen zusätzlich, bisher haben wir das aber immer sehr gut gelöst.

 

Leider waren unter der Woche einige Spieler krank, sodass wir am Dienstag nicht in voller Stärke trainieren konnten. Trotzdem hat das Trainerteam die Mannschaft bestmöglich auf die TSG Emmerthal vorbereitet. Unser größtes Manko ist und bleibt die hohe Fehlerquote im Passspiel, die immer wieder zu leichten Gegentoren führt. Hier haben wir gegenüber der Vorsaison leider einen Schritt zurück gemacht. In den kommenden Trainingseinheiten und Partien müssen wir uns in diesem Bereich wieder mehr Sicherheit erarbeiten, da ist bei dem ein oder anderen Spieler einfach mehr Konzentration und Spielintelligenz gefragt. In den vergangen Jahren haben wir oftmals gezeigt, dass wir das besser können und wir sind zuversichtlich, dass wir in diesem Punkt zu alter Stärke zurückfinden werden! (Steffen Slabon)

 


 

Herren – Verbandsliga:

SG Börde Handball – MTV Groß Lafferde 28:16 (12:7)

 

Nichts zu holen vor eindrucksvoller Kulisse gegen den großen Favoriten SG Börde Handball. Über 60 Minuten schafften wir es nur selten Lösung gegen die knallharte Abwehr der Gastgeber zu finden. Trainer Georgi Nikolov hatte seine Defensive bestens auf unseren Rückraum eingestellt, was dann noch durchkam, war Beute für den gut aufgelegten Henrik Fiene im Tor der SG. 

 

Börde machte von Beginn an Druck und zeigte, wir brauchten zehn Minuten, bis Tim Tillack das erste Tor erzielte. Aber auch unsere Defensive stand gut und dahinter war auf Lionel Lütgering verlass. Als große Hypothek stellten sich mal wieder die vielen Ballverluste im Spiel nach vorne heraus, immer wieder konnte Börde unsere langen Bälle abfangen und bekam so die Chance auf einfache Tore. 

 

Beim Stand von 5:1 musste Dennis Bühn die Auszeit nehmen und danach waren wir besser im Spiel. Durch einen 5:0 Lauf kamen wir auf 7:6 heran, danach setzte allerdings Hektik ein. Lukas Bühn am Kreis musste einiges einstecken, die daraus resultierenden Überzahlsituationen konnten wir jedoch nicht nutzen. Im Gegenteil, Börde gewann über das gesamte Spiel hingegen jede dieser Phasen. Dann folgte ein Wechselfehler und eine unfreiwillige Pause, da die Uhr in der Schellerter Sporthalle sich eine kleine Auszeit gönnte. Unser Spielfluss war dahin und durch weitere Ballverluste konnte sich die SG wieder absetzen, Halbzeitstand 13:7.

 

Der zweite Durchgang begann dann wie der erste. Börde verteidigte hinten alles weg, aber auch wieder standen weiter gut. Trotzdem konnten sie sich weiter absetzen. Es folgte erneut eine frühe Auszeit und diese zeigte Wirkung. Beim 16:13 waren wir wieder im Spiel, dann kam leider noch das Pech dazu. Zwei würfe hintereinander donnerten an den Pfosten. Bei Börde lief nun Simon Ratzke heiß und traf aus dem Rückraum nach belieben. Bis zur 48. Minute blieben wir weitestgehend dran, dann folgte ein völlig unerklärlicher Einbruch. Im Angriff fehlte es nun an allem, Laufbereitschaft, Pass Sicherheit und Mut. Die Bälle wurden den Außen der SG förmlich in die Hände gelegt, wir können uns da bei unseren Torhütern bedanken, die in den letzten zehn Minuten noch fünf Konter vereitelten. So setzte sich Börde am Ende verdient mit 28:16 durch. 

 

Ganz klar lag es heute am Angriff, aber man muss auch die starke Abwehrleistung der SG anerkennen. Trotzdem dürfen wir uns nicht so präsentieren, wie in den letzten 12 Minuten. Das macht die eigentlich gute (Defensiv-) Leistung der restlichen Spielzeit kaputt. Wir haben hier nicht gegen irgendeinen Gegner verloren, deswegen gilt es nun die Köpfe oben zu halten und am nächsten Wochenende gegen die TSG Emmerthal wieder Vollgas zu geben. (Steffen Slabon)

 

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Auf die Pflichtaufgabe gegen die Reserve der HSG Nienburg folgt am Samstag wieder ein Spiel der „Bonuskategorie“, beim Oberliga-Absteiger SG Börde Handball erwartet uns ein ganz dickes Brett. Die Heimspielstätten in Schellerten und Groß Lafferde liegen gerade mal 15 Minuten auseinander, in beiden Vereinen wird Handball gelebt und die Fanlager sind dementsprechend groß – beste Voraussetzungen für rassigen Derbyhandball also. Bisher begegnete man sich jedoch hauptsächlich in Testspielen, da die SG (bzw. vorher der TV Eiche Dingelbe) lange Jahre zum Inventar der Oberliga gehörte. Hinzu kam, dass man durch die veraltete Einteilung in verschiedene Handballbezirke (Hannover und Braunschweig) auch mit den anderen Stammvereinen der SG im Punktspielbetrieb nie so richtig in Berührung kam. Umso größer ist die Freude, dass man sich nun im Kampf um zwei Punkte gegenübersteht.

 

Börde wurde in der letzten Saison auf der Zielgeraden noch vom HV Barsinghausen abgefangen und rutschte auf den Relegationsplatz ab. Hier hatte man in zwei Spielen gegen den HC Bremen aus der Oberliga Nordsee keine Chance und so musste man - etwas unerwartet - den Gang in die Verbandsliga antreten. Es wurden jedoch alle Leistungsträger gehalten und dazu noch einen echter Hochkaräter für die Trainerbank verpflichtet. Georgi Nikolov, lange Jahre in verschiedenen Funktionen bei Eintracht Hildesheim aktiv, übernahm die Mannschaft nach dem Abstieg. Nikolov wurde sicherlich nicht geholt, um „nur“ eine gute Rolle in der Verbandsliga zu spielen, eigentlich kann einizg der direkte Wiederaufstieg das Ziel sein. Jedoch gab es zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison schon zwei kleine Dämpfer, so musste man sich bereits am zweiten Spieltag bei Eintracht Hildesheim II geschlagen geben. Am vergangenen Wochenende folgte dann eine überraschend deutliche Niederlage im Spitzenspiel beim MTV Braunschweig II.

 

Der Kader der Bördehandballer ist mehr als gut besetzt, im Rückraum verfügen sie über große Durchschlagskraft und haben auf jeder Position gleichwertige Alternativen. Angeführt wird das Team von den beiden Routiniers Kenny Blotor und Jirka Strube. Auf Rückraummitte hat sich in dieser Spielzeit Moritz Büchner in den Vordergrund gespielt. Er ist unglaublich schnell, hat ein gutes 1:1 und immer ein Auge für seine Nebenmänner. Aber auch die weiteren Spieler verfügen über große Qualität und können einem Spiel ihren Stempel aufdrücken.

 

Ein Teil unseres Teams konnte sich beim Spiel gegen die HG Rosdorf-Grone von der Abwehrstärke der SG überzeugen, hier erlaubte man der HG lediglich 13 Tore. Uns erwartet also auf beiden Seiten des Spielfelds Schwerstarbeit. Ein weiterer Faktor könnte die enge Halle in Schellerten sein, die von den zahlreichen Bördefans regelmäßig in ein Tollhaus verwandelt wird. Hiervon dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen. In der Abwehr müssen wir an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen, im Angriff haben wir noch deutlich Luft nach oben. Wir erlauben uns sowohl in erster und zweiter Welle, als auch im gebundenen Spiel noch zu viele einfache Abspielfehler. Hier mangelt es oftmals noch an Konzentration und Cleverness, da muss sich jeder Spieler steigern. An Motivation sollte es zumindest bei keinem fehlen. Jeder Akteur muss und wird heiß sein auf das Derby beim großen Favoriten!

 

Personell gibt es schlechte Neuigkeiten von Henrik Frühling, er wird mindestens bis Mitte Januar ausfallen, auf Rechtsaußen liegt also die alleinige Verantwortung auf Youngster Jan-Bennet Kanning. Im rechten Rückraum wird am Samstag Gerrit Marris wieder für Entlastung sorgen.

 


 

Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – HSG Nienburg II 35:25 (15:8)

 

Eine sichere Abwehr in Verbindung mit drei gut aufgelegten Torhütern sichert uns einen souveränen Sieg gegen Schlusslicht Nienburg. Dabei erlaubten wir uns im Angriff noch zahlreiche technische Fehler, die es am kommenden Wochenende gegen den Aufstiegsaspiranten SG Börde abzustellen gilt.

 

Wir fanden gut in die Partie und legten gleich drei Tore vor. Dann schlichen sich allerdings Abspielfehler und überhastete Würfe ein, die der HSG den Ausgleich ermöglichten. Wir fingen uns jedoch schnell wieder und setzten uns angeführt von Georg Strub und Felix Büttner bis zur Halbzeit auf 15:8 ab. Die HSG kam hauptsächlich über den Kreis und vom Siebenmeterstrich zu Toren, die Rückraumschützen Hildebrandt und Bergmann hatten wir sehr gut im Griff.

 

Im zweiten Durchgang ließen wir dann nichts anbrennen und setzten uns weiter ab. Im Tor löste Niklas Peinz den starken Lionel Lütgering ab, später kam noch Jan Hagedorn zwischen die Pfosten und hielt sofort einen Siebenmeter inklusive Nachwurf. Erfreulich war zudem, dass wir endlich mal wieder das Kreisläuferspiel für uns entdeckt haben, so kam Lukas Bühn zu sechs Toren.

 

Leider verletzte sich kurz vor Schluss Henrik Frühling, er kugelte sich die Schulter aus und gesellt sich erstmal zu den Langzeitverletzten Sören Reuter und Tino Mrasek.

 

Letztlich ein ungefährdeter Heimsieg gegen einen sehr talentierten Gegner, die sicherlich noch ihre Punkte holen werden. Am kommenden Samstag reisen wir dann als klarer Außenseiter nach Schellerten, hier müssen wir nochmal eine Schippe drauf legen.

(Steffen Slabon)

 

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Herren – Verbandsliga:
MTV Groß Lafferde – HSG Nienburg II
Samstag, 26.10.2019, 19:00 Uhr, Sporthalle „Am Lafferder Busch“

 

Die Herbstpause ist vorbei, weiter gehts am Samstag am Lafferder Busch gegen die Reserve der HSG Nienburg. Hier treffen wahrscheinlich die beiden jüngsten Teams der Verbandsliga aufeinander, wobei das Team von Trainer Steven Schäfer im Schnitt noch etwas jünger ist als wir. Nienburg sicherte sich in der letzten Saison nach einem beeindruckenden Schlussspurt noch völlig verdient den Klassenerhalt. Nun steht man nach fünf gespielten Partien ohne Punkte erneut im Tabellenkeller. Der Gegner sollte aber definitiv nicht unterschätzt werden, bis auf die Heimniederlage gegen Ligaprimus Braunschweig waren alle Spiele sehr eng und wurden erst in den letzten Minuten entschieden!

 

Ungern erinnern wir uns an das letzte Aufeinandertreffen in Liebenau, hier zeigte uns die HSG wie Abstiegskampf funktioniert und lies uns mit Kampfgeist und ordentlich Tempo nicht den Hauch einer Chance. Das war sicherlich einer unserer schlechtesten Auftritte in der Verbandsliga. Nienburg wird auch am Samstag wieder hohes Tempo gehen, dementsprechend müssen wir wieder konsequent in der Rückwärtsbewegung agieren, dies funktioniert bereits relativ gut. Im Angriff müssen wir weiter unsere Fehlerquote minimieren, hier haben wir zuletzt auch Fortschritte gemacht. Das junge Nienburger Team wird angeführt von Talent Paul Hildebrandt, der bereits einige Einsätze im Oberligateam hatte und dort bestimmt zeitnah einen fest Platz finden wird. Ein Trumpf der HSG ist die mannschaftliche Geschlossenheit, man lässt sich auch von hohen Rückständen nicht entmutigen und es wird über sechzig Minuten Vollgas gegeben.

 

Für uns wird es darum gehen, an die bisher gezeigten Leistungen anzuknüpfen und diese über die volle Spieldauer zu stabilisieren. Gerade in den Endphasen müssen wir kühleren Kopf bewahren und nicht gleich den erstmöglichen Abschluss nehmen. Nienburg ist ein Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, solche Spiele müssen in eigener Halle gewonnen werden. Es wird allerdings kein leichter Gang, das muss jedem bewusst sein!

 

Personell gibt es keine großen Neuigkeiten. Für Robert Schröder wird Kevin Winkler in den Kader rücken, Routinier Gerrit Marris steht nicht zur Verfügung. (Steffen Slabon)

 


Herren - Verbandsliga:

MTV Groß Lafferde - TG Münden 34:34 (18:13)

Wieder mal ein Krimi am Lafferder Busch! Durch eine Energieleistung sicherte sich der Gast aus Hannoversch Münden in einer unterhaltsamen Partie einen Punkt. Betrachtet man den Spielverlauf, so ist es für uns eine gefühlte Niederlage. Es war jedoch auch ein Spiel, in dem wir sehr viel richtig gemacht haben und aus dem wir einiges mitnehmen können.

 

Es gelang uns, wie so oft, ein Start nach Maß. Durch eine sichere Abwehr und einem gut aufgelegten Niklas Peinz konnten wir uns schnell auf fünf Tore absetzen. Dieser Vorsprung zog sich durch die gesamte erste Halbzeit. Einziger Wermutstropfen waren zwei frühe Zeitstrafen gegen Abwehrchef Lukas Bühn. Zumindest eine war dabei zu hart. Allgemein fehlte den sonst guten Schiedsrichter bei der Progression die Verhältnismäßigkeit. Bei der TG blieben Schubser von der Seite und von hinten regelmäßig ungestraft, wir hingegen bekamen relativ schnell Strafen. Dabei war es keinesfalls ein unfaires Spiel. Wir ließen uns davon allerdings nicht beeindrucken und erzielten auch in Unterzahl immer wieder einfache Treffer. Beim Stand von 17:10 kam ein wenig der Schlendrian ins Spiel, so erzielte Münden, meistens über den Kreis, drei Tore in Serie. Zur Halbzeit stand ein 18:13 auf der Anzeigetafel.

 

Der zweite Durchgang begann dann mit zwei Rückschlägen. Felix Büttner konnte wegen Wadenproblemen nicht mehr eingesetzt werden und Lukas Bühn kassierte schnell die dritte Zeitstrafe – eine sehr harte Entscheidung! Die TG war jetzt in der Partie und zeigte uns, wie man ein überzeugendes Kreisläuferspiel aufzieht. Sie kämpften sich mehrere Male auf einen Treffer heran, wir konnten aber stets antworten. Eine Manndeckung gegen den starken Georg Strub machte uns dann Probleme. Zwei Minuten vor Schluss konnten wir dann aber nochmal mit drei Toren in Führung gehen, leider konnten wir diese nicht über die Zeit bringen. Vorne leisteten wir uns einen Fehlpass, der zu einer Strafe gegen Robert Schröder führte – ebenfalls eine harte Entscheidung. Münden verkürzte auf ein Tor, Sören Reuter sprang der Ball unglücklich gegen den Fuß und per Konter kassierten wir den Ausgleich. Nun in doppelter Unterzahl hatten wir noch die Chance auf den Siegtreffer, Jonas Brunkes Wurf fand leider nicht mehr den Weg ins Tor.

 

Münden hat heute gezeigt, dass sie auch deutliche Rückstände aufholen können, unterm Strich haben sie sich den Punkt verdient. Uns fehlte am Ende die Cleverness, um den Sieg über die Zeit zu bringen. Letztlich nehmen wir aber die positiven Dinge aus dem Spiel mit. Jetzt steht erstmal ein spielfreies Wochenende an, was den angeschlagenen Spielern sehr gelegen kommt. Danach geht es zum Aufstiegsfavoriten nach Fallersleben. (Steffen Slabon)

 

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In der Marktwoche dürfen wir am Samstag die TG Münden zu unserem zweiten Heimspiel am Lafferder Busch begrüßen. Die TG erlebte letzte Saison in der Oberliga ein Jahr zum Vergessen und stieg mit 2:50 Punkten sang- und klanglos ab. Dabei wurde der einzige Saisonsieg erst am letzten Spieltag eingefahren. Das Team von Trainer Carsten Linke peilt einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an. Ein Ziel, das mit dem vorhandenen Kader durchaus möglich ist. Hoffnungsträger bei diesem Unterfangen ist sicherlich der spielende Co-Trainer Jens Wiegräfe, der nach langer Verletzungspause wieder auf das Parkett zurückkehrte und bisher in drei Partien stattliche 26 Tore erzielte.

 

Traditionell „stört“ der Lafferder Markt etwas den Trainingsbetrieb, freundlicherweise stellten uns die 1. Damen eine Hallenhälfte am Montag zur Verfügung, sodass wir zweimal trainieren konnten. Am Dienstag stand das gemeinsame Gänsebratenessen mit der 2. Herren in der Vereinsgaststätte von Leif Schierding an. Spätestens beim Freitagstraining wurde dann aber der Fokus wieder voll auf den nächsten Gegner gerichtet. Die Liga ist im Vergleich zum letzten Jahr noch ausgeglichener geworden, deshalb geht es gerade darum zu Hause Punkte einzufahren.

 

Die TG hat – etwas überraschend – bereits zwei Heimspiele verloren. Am vergangenen Wochenende unterlag man dem MTV Braunschweig mit 21:22, dabei lag man lange in Führung und gab diese erst in den letzten fünf Minuten aus der Hand. Noch überraschender war allerdings die Niederlage am ersten Spieltag gegen den SV Altencelle, die in der letzten Saison ein immer gern gesehener Gast in fremden Hallen waren. Die Mündener Verantwortlichen haben sich den Saisonstart sicherlich etwas anders vorgestellt, mit dem Derbysieg bei der HG Rosdorf-Grone konnte man allerdings auch schon ein Ausrufezeichen setzen.

 

Uns erwartet wieder ein Spiel auf Augenhöhe und es wird darauf ankommen, wie wir den starken Mündener Rückraum in den Griff kriegen. Sollten uns dies gelingen und minimieren wir weiter die Fehlerquote im Angriff, so stehen die Chancen auf einen Heimsieg gut. Betrachtet man die ersten Spiele der TG fällt auf, dass man gegen Rosdorf und Braunschweig hohe Führungen aus der Hand gegeben hat. Aber soweit soll es gar nicht kommen, ähnlich wie in Warberg wollen wir dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken. Personell gibt es noch ein paar kleine Fragezeichen, Jonas Brunke wird voraussichtlich in den Kader zurückkehren. Ob Gerrit Marris wieder zum Einsatz kommt, wird kurzfristig entschieden. (Steffen Slabon)

 


 

Herren - Verbandsliga:

HSV Warberg/Lelm - MTV Groß Lafferde 25:31 (10:12)

Der Lafferder Markt kann kommen! Mit einem verdienten Auswärtssieg belohnte sich die Bühn-Sieben für einen couragierten Auftritt beim Aufsteiger HSV Warberg/Lelm. Dabei lagen wir zu keiner Zeit in Rückstand, haben es zum Ende hin aber unnötig spannend gemacht. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Torhüter Lionel Lütgering mit einer unfassbaren ersten Halbzeit und die beiden Torjäger Felix Büttner und Jan-Bennet Kanning hervor.

 

Die Mannschaft setzte in der Defensive von Beginn an die Vorgaben von Trainer Dennis Bühn hervorragend um. Nach Paraden von Lionel Lütgering ging es schnell über Linksaußen und Marcel Waschke erzielte per Konter in der 4. Minuten das 4:1. Danach kam der HSV aber besser ins Spiel und verkürzte in der 10. Minute auf 5:6. In dieser Phase waren wir im Angriff zu statisch und es fehlte an Tiefe, sodass Warberg zu einfachen Ballgewinnen kam. Allerdings war da ja noch Lionel Lütgering: Er parierte nacheinander drei Tempogegenstöße und zwei freie Würfe vom Kreis. Auch die Rückraumwürfe vom starken Felix Schmidt waren in der ersten Hälfte kein Problem für ihn. Bühn brachte nun Rückkehrer Gerrit Marris auf Halbrechts – und der machte sofort Dampf. Immer wieder ging er mit Tempo in die Warberger Abwehr und zog Fouls. Dafür, dass Gerrit vorher nicht trainiert hat und erst eine halbe Stunde vor Anpfiff in der Halle ankam, war das eine sehr ordentliche Leistung. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff garnierte Lionel seine Glanzleistung noch mit einem gehaltenen Siebenmeter, so ging es beim Stand von 12:10 aus unserer Sicht in die Kabine.

 

An der Defensive gab es nicht viel zu verbessern, das war eine sehr überzeugende Vorstellung. Vorne hakte es jedoch noch im Positionsspiel, dies wurde konsequent angesprochen und erfreulicherweise auch sofort umgesetzt. Innerhalb von sieben Minuten konnten wir uns auf 17:11 absetzen, Georg Strub führte nun hervorragend Regie und setzte seine Nebenleute immer wieder gut in Szene. Auch die Defensive stand weiter bombensicher und was durchkam, war Beute von Lionel im Tor. HSV-Trainer Niklas Wosnitza reagierte umgehend mit einer Auszeit, die allerdings nur bedingt Wirkung zeigte. Wir spielten weiter einen schnellen Ball und Jan-Bennet Kanning erzielte in der 40. Minute die höchste Führung. Dann wurden wir leider etwas nachlässig. Nun war Warbergs Felix Schmidt voll im Spiel und erzielte einfache Tore aus dem Rückraum, teilweise sogar aus elf Metern Entfernung. Hier waren wir im Mittelblock zu passiv, das nutzte Schmidt mit seiner Größe aus und traf über den Block nach Belieben. Glücklicherweise war Felix Büttner auch wieder in Wurflaune und hielt dagegen. Zehn Minuten vor Ende müssen wir den Sack in Überzahl eigentlich zumachen, Warbergs Torhüter Christian Rüger hatte aber etwas dagegen und verhinderte mit einigen Paraden die endgültige Entscheidung. Die letzten Minuten waren wir etwas zu hektisch, der Vorsprung war aber zu groß und konnte vom HSV nicht mehr entscheidend verkürzt werden. Beim Abpfiff der souveränen Schiedsrichter Boyraz/Hoppe stand ein 31:25-Asuwärtssieg auf der Anzeigetafel.

 

Unterm Strich ein verdienter Auswärtssieg gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner, der über viel Potenzial verfügt. Wir bedanken uns bei den vielen mitgereisten Zuschauern, das hat Spaß gemacht! Mit vier Punkten aus drei Spielen können wir nun erhobenen Hauptes über den Lafferder Markt flanieren. (Steffen Slabon)

 

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Jetzt gilt es! Nach dem Bonusspiel beim Absteiger MTV Braunschweig II geht es nun gegen einen alten Bekannten um wichtige Punkte. Im zweiten Auswärtsspiel hintereinander treten wir bei der HSV Warberg/Lelm an. Die Spieler und Trainer beider Teams standen sich schon in zahlreichen Duellen in der Jugendoberliga gegenüber und auch in einigen Landesligaspielzeiten kreuzten sich die Wege. Warberg hat das Duell nach den beiden Niederlagen in die Kategorie „Muss“ eingeordnet. In eigener Halle werden sie alles für die ersten zwei Punkte in der Verbandsliga reinhauen. Zuletzt lieferte man beim Auswärtsspiel in Warberg eine sehr gute Leistung ab.

 

Am Samstag werden zwei Mannschaften mit einer ähnlichen Philosophie aufeinander treffen. Beide Vereine setzen seit Jahren konsequent auf die eigene Jugendarbeit und wurden dafür auch mit dem Aufstieg belohnt. Beim HSV sitzt mittlerweile mit Niklas Wosnitza und Heiko Böhm das erfolgreiche Jugendtrainerduo der vergangenen Jahre auf der Trainerbrücke – eine weitere Parallele zu uns. Die Spielweise der Warberger ist geprägt von einer gut zupackenden und sehr variablen Abwehr mit Routinier Christian Rüger zwischen den Pfosten. Rüger hat schon so manche Schlacht in der Oberliga geschlagen und bis heute nichts verlernt. Ihn gilt es zu überwinden. Aus der Abwehr heraus wird dann mächtig auf die Tube gedrückt: Warberg verfügt über viele schnelle Spieler, die uns ordentlich ins Laufen bringen werden. In den vergangenen Duellen hatten wir oftmals Probleme mit den kleinen, quirligen Rückraumspielern des HSV, darauf werden wir uns ebenfalls einstellen müssen. In Alfeld zeigte sich zuletzt aber auch der großgewachsene Felix Schmidt in guter Form.

 

Für uns geht es in erster Linie darum, die vielen Abspielfehler vom vergangenen Wochenende abzustellen. Gerade in der letzten Viertelstunde gegen Braunschweig wurde deutlich, dass diese am Ende nicht mehr zu kompensieren sind. Die Defensive im Zusammenspiel mit den Torhütern funktionierte hingegen bereits erfreulich gut. Hier zeigt die harte Vorbereitung scheinbar langsam Wirkung. Im Rückraum müssen – und können – wir die Arbeit hoffentlich wieder auf mehr Schultern verteilen, in Braunschweig war Felix Büttner zu oft auf sich allein gestellt. Leider steht hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen. Ebenso wie hinter Jonas Brunke, der sich nach einem Arbeitsunfall auf dem Weg der Besserung befindet. Dafür kehren Christian Preen und Sören Reuter in den Kader zurück. Sören hat im ersten Spiel gegen Rosdorf einen sehr guten Tag erwischt, auf seine wichtigen Tore wird es auch gegen Warberg ankommen.

 

In der engen Halle in Süpplingen erwartet uns ein Spiel mit offenem Visier. Wir dürfen uns nicht vom Spiel der HSV beeindrucken lassen und müssen von der ersten Sekunde an voll da sein. Mit der Euphorie und den Zuschauern in den Rücken ist es nicht leicht gegen Warberg einen Rückstand aufzuholen, das haben wir zuletzt in unserer Aufstiegssaison erfahren müssen.

 

Auch in der Saison wird wieder mit dem Bus in die fremden Arenen gefahren (außer nach Hildesheim und Schellerten). Für die Fahrt nach Süpplingen sind noch einige Plätze frei, Interessierte melden sich bitte bei Dennis Bühn. (Steffen Slabon)

 


 

Herren - Verbandsliga:

MTV Braunschweig II - MTV Groß Lafferde 28:22 (14:13)

Nach starken 45 Minuten mussten wir uns letztlich mit 28:22 beim MTV Braunschweig geschlagen geben. Unter den personellen Voraussetzungen war dies eine sehr gute Vorstellung, bei dem Lionel Lütgering ein überzeugendes Comeback feierte. Durch diverse Ausfälle standen mit Georg Strub und Felix Büttner nur zwei Rückraumspieler zur Verfügung. Daher halfen aus der 2. Herren Sebastian Meyer, Tim Kamradt und Jan Burgdorff aus. Jan hatte vorher nur einmal mit der Mannschaft trainiert, zudem steckte ihm noch sein erster Marathon vom vergangenen Wochenende in den Knochen, trotzdem machte er seine Sache gut. 

 

Wir fanden gut in die Partie und gingen prompt mit 2:0 in Führung. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe mit ständigen Führungswechseln. Felix Büttner spielte, trotz Fieber unter der Woche, eine ganz starke erste Halbzeit und sorgte für einfache Tore aus dem Rückraum. Auch Torhüter Jan Hagedorn zeigte bei seinem ehemaligen Verein eine gute Leistung. Kurz vor Halbzeitpfiff konnte sich Braunschweig durch einige leichte Ballverluste unsererseits etwas absetzen; eine Überzahlsituation ermöglichte uns jedoch noch den Anschlusstreffer. 

 

Die zweite Halbzeit begann dann ganz nach unserem Geschmack: Lionel Lütgering hielt ein Ball nach dem anderen und vorne fanden wir immer wieder Lücken in der Braunschweiger Abwehr. Trainer Stephan Kohn nahm eine Auszeit und die zeigte Wirkung. Er brachte mit Felix Plath und Jasper Boithling zwei frische Rückraumspieler, die sofort im Spiel waren. Innerhalb kürzester Zeit erzielte der MTV den Ausgleich. Ihre Abwehr stand nun sicherer und provozierte immer wieder Ballverluste, die zu schnellen Gegentoren führten. Und fehlten nun die Alternativen im Rückraum. So setzte sich der Favorit am Ende verdient durch. 

 

Wir können mit der Leistung über weite Strecken zufrieden sein, lediglich die Fehlerquote war wieder zu hoch, daran müssen wir arbeiten. Trotzdem ein Kompliment an die Mannschaft, die zu keiner Zeit aufgab. Ein Dank gilt auch den zahlreich mitgereisten Zuschauern!

 

Abschließend noch etwas Positives aus dem Lazarett: Tino Mrasek wurde am Freitag erfolgreich operiert und wird voraussichtlich am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen. (Steffen Slabon)

 

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Nach dem gelungenen Saisonauftakt starten wir am Samstag in das erste von zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen. Der Gastgeber ist kein geringerer als der MTV Braunschweig II. Die Riege vom langjährigen Trainer Stephan Kohn schrammte in der vergangenen Oberligasaison nur knapp am sportlichen Klassenerhalt vorbei. Allerdings hätte man so oder so den Gang in die Verbandsliga antreten müssen, da die erste Mannschaft den Klassenerhalt in der 3. Liga – ebenso knapp – verfehlte. Im Gegensatz zur ersten Mannschaft ist der direkte Wiederaufstieg für die Reserve kein Muss, jedoch verfügt die Mannschaft über einen sehr ausgeglichenen Kader, der durchaus in den TOP 3 anzusiedeln ist.

 

Es erwartet uns also ein ganz starker und eingespielter Gegner, der in seinem ersten Saisonspiel den Aufsteiger HSV Warberg/Lelm in eigener Halle in die Schranken wies. In ihrem ersten Heimspiel wollen die Löwen um Kapitän Lars Körner sicherlich an die Leistung anknüpfen und noch einen draufsetzen. Die Vorzeichen sind also klar, der MTV geht als klarer Favorit in die Partie.

 

Die Rolle als Außenseiter nehmen wir gerne an, nach dem Heimsieg gegen die HG Rosdorf-Grone können wir locker aufspielen und wollen so für eine Überraschung sorgen. Dazu müssen wir die stabile Braunschweiger Deckung in Bewegung bringen und die Fehlerquote möglichst geringhalten. Einfache Fehler werden meist in Person von Lars Körner umgehend bestraft. Weitere Aktivposten im Löwenkader sind Mittelmann Folke Smidt, der einen unheimlichen Zug zum Tor hat und Rückraumschütze Torben Albrecht. Er musste in Warberg noch verletzt passen, wir gehen jedoch davon aus, dass er am Wochenende auflaufen wird.

 

In unserem Spiel gegen Rosdorf waren schon sehr gute Ansätze zu erkennen. Gerade die Abwehr zeigte sich über weite Strecken der Partie stark verbessert. Im Angriff hakte es im ersten Durchgang noch an der ein oder anderen Stelle, hier müssen wir uns einfach besser bewegen und den Ball schneller laufen lassen. In einigen Situationen haben wir uns zu spät vom Ball getrennt und so den freien Nebenmann nicht mehr anspielen können. Auch am Zusammenspiel mit dem Kreisläufer muss noch gearbeitet werden. Leider stehen uns in Braunschweig berufsbedingt nur drei Rückraumspieler zur Verfügung. Es werden wahrscheinlich Spieler aus der Reserve aushelfen müssen. Davon sollten wir uns aber nicht beirren lassen und werden alles dafür geben dem Favoriten in eigener Halle Paroli zu bieten.  

 

Hinweis für alle Groß Lafferder Anhänger, die die kurze Reise in die Löwenstadt mit antreten wollen: Das Spiel findet nicht in der Alten Waage, sondern in der Sporthalle Wenden statt! (Steffen Slabon)

 


 

Herren - Verbandsliga:

MTV Groß Lafferde - HG Rosdorf-Grone 35:28 (13:14)

Bilder des Spiels gibt es in der Bildergalerie. Ein großer Dank gilt Sigurt Hansen, der die Bilder gemacht hat.

 

Die jüngsten gingen voran beim Auftaktsieg gegen die HG Rosdorf-Grone – Jan-Bennet Kanning mit elf Toren und Niklas Peinz mit zahlreichen Paraden sicherten den hart erarbeiteten Heimsieg. Vor ansprechender Kulisse setzen wir uns am Ende mit 35:28 durch.

 

Rosdorf startete, wie erwartet, mit einer sehr offensiven Abwehr und stellte uns damit gleich vor einige Probleme. Viel zu wenig Bewegung ohne Ball führte einfachen Ballverlusten. Im Tor konnten wir uns jedoch auf Niklas Peinz verlassen, der sofort zur Stelle war. Durch zwei Tore von Sören Reuter und Jan-Bennet Kanning konnten wir 2:0 in Führung gehen, doch die HG zeigte dann, dass in dieser Saison durchaus mit ihnen zu rechnen ist. Immer wieder kamen sie über den starken Linksaußen Eric Seibt und Routinier Marcel Schulz zum Abschluss und hielten so das Spiel offen. Trainer Dennis Bühn griff früh zur Timeout-Karte und stellte seine Mannschaft neu ein. Dies zeigte zunächst Wirkung, allerdings schlichen sich gegen Ende der 1. Hälfte einige Fehler ein, die Rosdorf konsequent bestrafte und nicht unverdient mit einer Führung in die Pause ging.

 

In der Kabine musste Bühn mal wieder etwas lauter werden, da der ein oder andere Spieler sich scheinbar noch im Testspielmodus befand. Trotz dem kleinen Donnerwetter kam die HG besser aus der Pause. Ein vergebener Siebenmeter von Jan-Bennet Kanning ermöglichte den Rosdorfern mit drei Toren in Führung zu gehen. Nun hielt uns Felix Büttner im Spiel, durch drei leichte Tore aus dem Rückraum verhinderte er, dass sich die HG weiter absetzt. Dann ging ein Ruck durch die Mannschaft, innerhalb von 5 Minuten egalisierten wir Rosdorfs Vorsprung und gingen selbst mit 25:22 in Führung. Rosdorfs Trainer Marcus Wuttke reagierte mit einer Auszeit, die glücklicherweise keine Wirkung zeigte. Zu diesem Zeitpunkt spielte sich Neuzugang Niklas Peinz endgültig in den Vordergrund, nach starken Paraden schickte er Linksaußen Marcel Waschke mehrfach auf die Reise und ermöglichte uns so einfache Tore, die uns in der 1. Halbzeit noch fehlten. Mit dem 31:24 in der 52. Minute machte Waschke dann den Deckel drauf, die restlichen Minuten spielten wir dann nur noch herunter.

 

Am Ende war sicherlich auch der breite Kader ein Schlüssel zum Erfolg, die HG wirkte im zweiten Durchgang sichtlich angeschlagen. Ab der 40. Minuten stabilisierte sich die Abwehr um Lukas Bühn und Georg Strub mehr und mehr, wodurch auch endlich mal wieder unser Tempospiel über die erste Welle zum Tragen kam. Unterm Strich war es eine ganz starke Mannschaftsleistung, aus der Kanning und Peinz herausragten. Jetzt können wir am nächsten Wochenende mit breiter Brust und etwas entspannter nach Braunschweig fahren. (Steffen Slabon)

 

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Nach langer und intensiver Vorbereitung wird es am Samstag nun endlich ernst. Zum Auftakt erwarten wir mit der HG Rosdorf-Grone eine junge und eingespielte Mannschaft am Lafferder Busch. Die HG verfügt mit Marcel Schulz über einen Anführer, der uns in den letzten Jahren immer wieder vor Probleme stellte. Hinzu kommt eine sehr aggressive Abwehr mit einem starken Keeper dahinter. Leider wird die Freude auf den Saisonstart von einer Hiobsbotschaft überschattet: Die Knieverletzung von Toptorjäger Tino Mrasek stellte sich als Kreuzbandriss heraus, die notwendige OP steht in Kürze an. Auf diesem Wege wünschen wir Tino alles Gute!

 

Die Vorbereitung begann sehr verheißungsvoll, alle Spieler zogen voll mit und zeigten im Bereich Fitness und Ausdauer eine sehr gute Frühform. Dann schlichen sich leider einige Krankheiten und Verletzungen ein. In zahlreichen Testspielen probierte das Trainerduo Bühn/Krause viel aus, die Ergebnisse waren eher zweitrangig. Im letzten von zehn Testspielen konnten wir uns dann noch einmal Selbstvertrauen holen. Gegen den Landesligisten Sportfreunde Söhre II setzten wir uns mit 35:22 durch. Noch erfreulicher an diesem Spiel war jedoch, dass Torhüter Lionel Lütgering nach fast einjähriger Verletzungspause sein Comeback feierte. Ob er am Samstag schon im Kader steht, wird kurzfristig entschieden.

 

Die HG Rosdorf-Grone kämpfte in der letzten Saison lange gegen den Abstieg. Dies hing unter anderem damit zusammen, dass man zu Saisonbeginn auf Leistungsträger Schulz verletzungsbedingt verzichten musste. Hinzu kam eine längere Sperre für den zweiten Torjäger Marvin Hornig. Im Laufe der Saison stabilisierte sich das Team von Trainer Marcus Wuttke immer mehr und so sammelte man in der Rückrunde fleißig Punkte.

 

An den Lafferder Busch hat die HG gute Erinnerung, so konnte man hier vor knapp sechs Monaten souverän gewinnen. Dabei fanden wir zu keiner Zeit ins Spiel und vergaben reihenweise freie Würfe aus der Nahwurfzone. Die Rosdorfer haben in der Vorbereitung sicherlich weitere Schritte nach vorne gemacht, es wurde unter anderem gegen Oberligisten Plesse-Hardenberg gewonnen. Mit Philipp Nörthemann kehrte zudem ein torgefährlicher Rückraumspieler zurück an den Siedlungsweg. In dieser Saison werden sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

 

Der Ausfall von Tino ist für uns 1:1 nicht zu kompensieren, das müssen wir geschlossen als Mannschaft auffangen. Trainer Dennis Bühn wird sich etwas einfallen lassen, um sich an seinem 40. Geburtstag mit zwei Punkten zu beschenken. (Steffen Slabon)

 


 

Drittligist Eintracht Hildesheim gastiert am Lafferder Busch

Am kommenden Freitag steht uns – nicht nur auf Grund der vorhergesagten Temperaturen – ein heißer Tanz bevor. Denn mit der Eintracht aus Hildesheim haben wir einen ambitionierten Drittligisten am Lafferder Busch zu Gast. Das Team um Kapitän Lothar von Hermanni verpasste in der letzten Saison – trotz großem Verletzungspech – den Aufstieg in die 2. Bundesliga nur ganz knapp. In der kommenden Spielzeit wird man sicher wieder oben angreifen wollen.

 

Allerdings wird dann nicht mehr Gerald Oberbeck, der „Mr. Eintracht“, auf der Trainerbank sitzen. Er bereitet sich nach und nach auf seinen verdienten Ruhestand vor und wird zum Sommer 2020 die Verantwortung für den Profihandball in Hildesheim an Delf Neumann abgeben, der den Verein federführend strukturell neu aufstellen wird. Mittelfristig wird das Ziel die 2. Liga sein, was der Handballregion definitiv gut tun wird. Mit der VolksbankArena haben die Hildesheimer eine Halle mit Bundesliganiveau. Hinzu kommt ein treues und handballbegeistertes Publikum. Der Kader der Eintracht ist gespickt mit selbst ausgebildeten Talenten und Spielern aus der Region, so ist der MTV für einige Spieler auch keine Unbekannte. Lukas Schieb (ehem. HV Barsinghausen) und Fynn Wiebe (ehem. TSV Anderten) waren bereits im Jugendbereich am Lafferder Busch zu Gast und zeigten schon damals, dass sie über großes Potenzial verfügen.

 

Das Kommando an der Seitenlinie hat zukünftig Jürgen Bätjer, der vorher jahrelang beim Drittligisten TG Großburgwedel das Sagen hatte. Gerald Oberbeck hinterlässt ihm zweifelsfrei große Fußstapfen, man kann jedoch davon ausgehen, dass er alles aus seinem neuen Team herauskitzeln wird. Neben den bereits erwähnten Spielern aus der Region haben die Hildesheimer einige Spieler in ihren Reihen, die bereits in der 1. und 2. Bundesliga auf Torejagd gingen.

 

An erster Stelle ist hier Rechtsaußen René Gruszka zu nennen, der vor der letzten Saison aus Nettelstedt kam und sofort zum absoluten Leistungsträger und Torjäger avancierte. Gruszkas Vertrag konnte vor kurzem für zwei Jahre verlängert werden, was die Ambitionen in Hildesheim nochmals unterstreicht. Ein weiteres Schwergewicht bei der Eintracht ist der griechische Kreisläufer Niko Tzoufras, ehemaliger Mitspieler von Maxi Kolditz in Springe. Er gehört seit Jahren zu den prägenden Spielern in der Domstadt und wird unsere Abwehr sicherlich das ein oder andere Mal kräftig durchschütteln. Zu den Publikumslieblingen der Hildesheimer zählt Torhüter Jakub Lefan, dessen jüngerer Bruder David letztes Jahr mit der Reserve der Eintracht auf uns traf. Als zweiten Torhüter holte man mit Leon Krka ein Eigengewächs aus Braunschweig zurück. Er ist der Sohn von Trainerfuchs Goran Krka, der mit dem SV Alfeld in der kommenden Saison unser Gegner sein wird.

 

Für uns geht es in erster Linie darum, Spaß zu haben und uns bestmöglich zu präsentieren. Nach der letzten Saison ist allen klar, dass wir an der Defensive arbeiten müssen. Auch wenn das Thema zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung noch kein Schwerpunkt war, wird das Spiel gegen die Eintracht eine erste gute Möglichkeit sein, die Arbeit aufzunehmen. Gerade im Bereich Intensität und Absprache in der Abwehr können wir uns einiges bei den Hildesheimern abschauen.

 

Wir bedanken uns schon im Voraus bei Gerald Oberbeck und seiner Eintracht für die Möglichkeit zu diesem Vergleich und freuen uns auf ein gutes Spiel vor zahlreichen Zuschauern. Karten für das Spiel gibt es ausschließlich an der Abendkasse. (Steffen Slabon, 23.07.2019)

 


 

Zwischenbericht aus der 1. Herren-Vorbereitung

Am 25.06. bat Trainer Dennis Bühn seine Mannschaft zum Trainingsauftakt. Dabei konnte er erfreulicherweise fast den kompletten Kader, inklusive Neuzugang Niklas Peinz und Rückkehrer Adrian Jemric, begrüßen. Ohne große Ansprache ging es dann auch gleich auf die beliebte Laufstrecke durch den Lafferder Busch. Es folgten noch einige Sprintübungen auf dem Sportplatz und diverse Kraftübungen. Ein Programm, was die nächsten Wochen die Trainingsinhalte dominieren sollte. Zur Abwechslung gab es Faszientraining und Tabata bei Annika Kuhl. Gerade beim Tabata kamen die Jungs mächtig ins Schwitzen, an dieser Stelle nochmal vielen Dank an Annika!

 

Zwischen den ganzen Ausdauer-, Sprint- und Kraftübungen lies aber auch das erste Testspiel nicht lange auf sich warten. Gegen die HG Elm entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen, welches mit 40:36 endete. Für beide Mannschaften lief das Spiel unter dem Motto „Gewöhnung ans Gerät“, so war es nicht verwunderlich, dass die Abwehrreihen noch nicht ganz so beherzt zupackten. Trotz der vielen Tore deutete Torhüter Niklas Peinz bereits mehrfach sein Potenzial an und zeigte einige starke Paraden. Sein Gegenüber Florian Meyer stand ihm jedoch in nichts nach und zeigte, warum er schon jahrelang zu einem der besten Torhüter der Landesliga gehört.

 

Vom 12.07. bis zum 14.07. wurde dann das Groß Lafferder Volksfest gefeiert, wobei der MTV als festführender Verein fungierte und der Großteil der Mannschaft in verschiedenen Helferschichten tätig war. Hier tat sich besonders Trainer Dennis Bühn als Charmeur an der Abendkasse hervor. Alles in allem ein rundum gelungenes Fest.

 

Im Anschluss an die Feierlichkeiten wurde dann die Intensität im Training nochmals erhöht, statt drei stehen nun wöchentlich vier Einheiten auf dem Programm. Am kommenden Wochenende findet das erste Trainingslager in heimischen Gefilden statt. Neben mehreren Trainingseinheiten werden auch drei Testspiele ausgetragen. Highlight ist ohne Frage das Duell gegen Drittligisten Eintracht Hildesheim am Freitag. Die weiteren Gegner sind die eigene 2. Herren (Samstag) und Eintracht Braunschweig (Sonntag). Die Jungs können sich auf ein anstrengendes, aber abwechslungsreiches Wochenende freuen.

 

Zum Stand der Vorbereitung kann man erfreulicherweise feststellen, dass (fast) alle Spieler im Bereich Fitness schon sehr weit sind. Unsere Langzeitverletzten Felix Büttner und Lionel Lütgering haben noch kleinere Probleme, befinden sich aber auf einem sehr guten Weg. Alle ziehen voll mit und die Stimmung ist sehr gut. In den kommenden Wochen wird der Fokus vermehrt auf den Handball gelegt. Das zweite Trainingslager in Barsinghausen vom 09.08. bis 11.08. läutet dann die heiße Phase der Vorbereitung ein. (Steffen Slabon, 21.07.2019)