Deutscher Handballbund verlegt Bundesliga-Relegation am Lafferder Busch

Nach der Verlängerung der Kontaktbeschränkungen durch die deutsche Bundesregierung und den entsprechenden Verordnungen der Bundesländer reagierte auch der Deutsche Handballbund (DHB) erneut auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. „Eigentlich sollte am Pfingstwochenende erneut die Jugend-Bundesligarelegation im Handball in Groß Lafferde stattfinden. Diese wird wahrscheinlich in den August verschoben“, zitiert Handball-Abteilungsleiter Steffen Slabon aus dem erwarteten Brief des DHB. „Ob und wie die Relegation im August überhaupt ausgetragen wird, steht allerdings noch in den Sternen“, verweist Slabon auf den allgemein bekannten Pandemieverlauf.

Nunmehr im vierten Jahr wäre der MTV Groß Lafferde erneut Gastgeber des qualitativ wohl hochwertigsten Handballwochenendes im Jugendhandball im Landkreis Peien gewesen. In den letzten Jahren kamen hierzu Mannschaften aus Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Sachen und Thüringen und legten auf ihrer Anreise mitunter über 350 km zurück. „Inzwischen könnten wir von einigen Spielern die ersten Bundesligaspiele im Herrenbereich verfolgen. Der ehemalige Eisenacher A-Jugendtrainer Christoph Jauernik ist in dieser Saison niederländischer Meister geworden und hat seine Mannschaft so zur Qualifikation für den Europapokal geführt“, sagt Slabon und verdeutlicht damit eindrucksvoll, die hohe Talentdichte bei den Relegationsturnieren.