"Raus mit Applaus" im HVN-Pokal

Die erste Pokalrunde stand für uns unter dem Motto „Raus mit Applaus“. Wir traten in Langelsheim größtenteils mit Spielern der MA-Jugend an, dazu kamen einige junge Spieler aus dem Kader der 1. Herren. Mit 22 Jahren war Henrik Frühling der Alterspräsident im Team.

Für die A-Jugendlichen war es der erste Auftritt im Herrenbereich, dies merkte man aber lediglich in den Anfangsminuten des Auftaktspiels gegen den VfL Lehre mit Ex-Trainer Kai-Olaf Reinemann. Durch ein paar leichte Fehler setzte sich Lehre bis zur Halbzeit auf 10:6 ab. In der zweiten Halbzeit legten die Jungs dann ihren Respekt ab und glichen in der 26. Minute erstmals wieder aus. Dann schlichen sich jedoch wieder kleine Fehler ein und Lehre zog auf 17:14 davon. Vier Pfostentreffer, ein verworfener Siebenmeter und ein nicht gegebenes, aber regelkonformes Tor von Jan-Bennet Kanning verhinderten ein besseres Ergebnis.

Im zweiten Spiel gegen die Reserve von Eintracht Hildesheim spielten wir dann groß auf. Angeführt von Jan-Bennet Kanning, auf ungewohnter Position im Rückraum, und Tim Tillack im Mittelblock zeigten wir uns das ganze Spiel über auf Augenhöhe. Der glückliche Siegtreffer für Hildesheim fiel zwei Sekunden vor Schluss.

Im letzten Spiel gegen den Gastgeber starteten wir dann zu leichtsinnig in die Partie. Für Tim Kamradt war das Turnier nach einer berechtigten roten Karte in der 8. Minute beendet. Langelsheim spielte mit viel Engagement, wir verzettelten uns immer wieder in Einzelaktionen und warfen Bälle einfach weg. Im zweiten Durchgang zeigten die Jungs dann aber die geforderte Reaktion und drehten innerhalb kürzester Zeit. In der 27. Minute wurde Tim Tillack dann beim Konter gefoult, der Langelsheimer Spieler zeigte sich mit der Entscheidung der souveränen Schiedsrichter nicht einverstanden und belohnte sich selber mit einer blauen Karte.

Kompliment an die junge Mannschaft, das war ein sehr guter Abschluss der Vorbereitung. Die Saison kann nun beginnen! Ein Dank geht auch an die mitgereisten Zuschauer. (Steffen Slabon)